Beruf In diesen Bereichen entscheidet der erste Eindruck

Düsseldorf · Innerhalb weniger Sekunden machen wir uns ein Bild von unseren Mitmenschen. Der erste Eindruck ist also immens wichtig - besonders im Beruf.

Die 9 meistgehassten Büro-Typen
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Foto: shutterstock/ prochasson frederic

Innerhalb weniger Sekunden machen wir uns ein Bild von unseren Mitmenschen. Der erste Eindruck ist also immens wichtig - besonders im Beruf.

Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Vorstellungsgespräch — und Ihren potenziellen Vorgesetzten noch nie gesehen. Wie lange glauben Sie, haben Sie Zeit, um einen guten ersten Eindruck zu machen? Eine Minute? 30 Sekunden? Vielleicht zehn Sekunden?

Tatsächlich liegen Sie mit solchen Werten immer noch daneben. Nicht einmal eine ganze Sekunde, sondern sogar nur 0,3 Sekunden braucht ein Gesprächspartner für erste Einschätzungen. Zu wenig, um die Zeit bewusst zu nutzen. Vorbereitung ist also alles.

Auf welche Details man sich dabei am besten konzentrieren sollte, beantworten Studien über den ersten Eindruck. Sie zeigen laut "Business Insider", dass vor allem über acht Faktoren beim ersten Eindruck innerlich entschieden wird.

"Thin slicing" nennen Experten dieses Phänomen. Das bedeutet: In kurzer Zeit werden die Informationen, die der andere ausstrahlt, auf das Wesentliche heruntergebrochen. Über welche acht Punkte bei der ersten Begegnung von den ersten Milisekunden bis hin zu den ersten Minuten entschieden wird, lesen Sie hier.

  1. Vertrauen. Ob der andere vertrauenswürdig ist, entscheidet sich innerhalb kürzester Zeit.
  2. Status. Mit Blick darauf, ob jemand Markenkleidung trägt oder nicht, wird der Status festgelegt. Wer Marken wie Chanel oder Tommy Hilfiger trägt, hat automatisch einen höheren Status.
  3. Sexualität. In einer Zwanzigstelsekunde wird entschieden, ob das Gegenüber schwul, lesbisch oder hetero ist. Das ist genauso lang, wie ein Mensch braucht, um ein Gesicht überhaupt zu erkennen.
  4. Klugheit. Menschen, die anderen in die Augen sehen, werden als klüger wahrgenommen. Das gleiche gilt übrigens für Brillenträger, die sprachgewandt sind.
  5. Erfolg. Gut sitzende Kleidung unterstützt den Eindruck, dass der andere erfolgreich ist.
  6. Dominanz. Männer ohne Haare werden als dominanter eingeschätzt als Männer mit voller Haarpracht.
  7. Leichtfertigkeit. Frauen mit (sichtbaren) Tattoos werden für weniger attraktiv, stärkere Trinker und für sexuell leichtfertiger gehalten.
  8. Abenteuerlust: Der Gang sagt viel über Menschen aus — und zwar auch schon nach wenigen Schritten. Wer große Schritte macht, wird eher für extrovertiert und abenteuerlustig gehalten. Wer in kleinen Schritten durch den Flur läuft, wird eher als "neurotisch" abgestempelt.
(ham)
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