Nur ein "stets" bedeutet "sehr gut" Arbeitszeugnis: Richtig formuliert und interpretiert

Düsseldorf (RPO). Immer wieder gibt es wegen eines Arbeitszeugnisses Streit zwischen Chef und Angestelltem. Für den Arbeitnehmer geht es ja auch um eine Menge: für ihn kommt das Zeugnis einer Visitenkarte gleich. Wichtig ist dann, zwischen den Zeilen zu lesen. Hinter bestimmten Formulierungen verstecken sich unliebsame Botschaften.

Geheimsprache in Arbeitszeugnissen
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Geheimsprache in Arbeitszeugnissen

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Nur ein "stets" in einem Arbeitszeugnis bedeutet "sehr gute" Leistungen. Und führt der Chef Nebensächlichkeiten wie Pünktlichkeit auf, ist das kein Grund zur Freude. Denn das bedeute eher, dass die übrigen Leistungen schlecht waren, erläutert die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Arbeitnehmer sind daher gut beraten, ihr Arbeitszeugnis gründlich zu prüfen und es gegebenenfalls zu reklamieren.

Worauf bei Arbeitszeugnissen zu achten ist, erklärt der neue Ratgeber "Das Arbeitszeugnis - treffsicher formulieren und interpretieren" der Verbraucherzentrale. Er kann zum Preis von 12,40 Euro inklusive Porto und Versand bestellt werden beim Versandservice der Verbraucherzentralen, Adersstraße 78, 40215 Düsseldorf (Tel.: 0180/500 14 33 für 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Internet: www.ratgeber-verbraucherzentrale.de).

(tmn)
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