Richtig Tapezieren So macht Tapezieren Spaß

Düsseldorf · Tapezieren kann richtig Spaß machen, vorausgesetzt, man leistet gute Vorarbeit, hat das richtige Werkzeug und kennt einige Kniffe beim Anbringen der Tapete.

Richtig Tapezieren: So macht Tapezieren Spaß
Foto: Henkel

Vor dem eigentlichen Tapezieren müssen Vorarbeiten geleistet werden, unter anderem die Bedarfsermittlung für die Anzahl der Tapetenrollen. Gemessen wird die Zimmerhöhe, die Länge der Wandflächen ohne Fenster und Türen, aber mit Fensterlaibung. Hilfsmittel sind ein Zollstock, ein Taschenrechner und ein Notizblock. Das Zuschneiden und Einkleistern der Tapete gelingt mit einem Tapeziertisch, einer Tapezierschere, Tapetenkleister und einer Kleisterbürste. Damit die Tapete auch gerade hängt, sind ein Bleistift, ein Lot und eine Wasserwaage wichtig. Neben der geraden Ausrichtung hilft eine Tapezierbürste oder ein Nahtroller für ein glattes Anbringen an die Wand.

Die Vorbereitung des Untergrundes

Die Vorbereitung des Untergrundes für das Tapezieren nimmt bisweilen mehr Zeit in Anspruch als das Anbringen der Tapete. Um es auf den Punkt zu bringen: Der Untergrund an Wänden und an der Decke muss glatt, trocken, sauber und saugfähig sein. Um die Haltbarkeit des letzten Anstriches zu überprüfen, verwendet man einen Streifen Klebeband. Befinden sich nach dem Abziehen Farbpartikel daran, sollte der alte Anstrich restlos entfernt werden. Löcher und Risse an der Wand werden mit einem Füllspachtel gefüllt und anschließend geglättet. Schimmel wird mit einem Spezialmittel behandelt und gründlich abgewaschen.

Endlich geht es los: Wie man richtig tapeziert

Die erste mit Zugaben zugeschnittene Tapetenbahn wird als Muster für weitere Zuschnitte verwendet. Der Tapetenkleister wird aufgetragen nach dem Grundsatz, je schwerer die Tapete, umso dickflüssiger der Kleister. Gekleistert wird jeweils von der Mitte nach außen. Anschließend wird die Tapete jeweils von beiden Seiten zur Mitte hin lose zusammengeklappt und bis zu einer Viertelstunde eingeweicht. Vor dem Tapezieren wird mithilfe eines Lotes ein senkrechter Strich als Orientierungshilfe auf die Wand gezeichnet. Entlang dieser Markierungslinie wird die erste Tapetenbahn an die Wand verbracht. Überstände werden jeweils mit einer Schere abgeschnitten.

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