Startbooster machen bei Kälte schlapp

Ergebnis eines ADAC-Tests: Starthilfen halten nicht, was die Hersteller versprechen.

Startbooster erfreuen sich laut ADAC immer größerer Beliebtheit. Die tragbaren Geräte mit Lithium-Technik sind oft kaum viel größer als eine Zigarettenschachtel. Man kann sie bei ungünstigen Platzverhältnissen einsetzen oder wenn ein herkömmliches Überbrückungskabel nicht zur Hand ist. Der ADAC hat sieben Geräte bis 150 Euro hinsichtlich Sicherheit, Handhabung, Verarbeitung und Funktionalität getestet - mit durchwachsenen Ergebnissen.

Bei sommerlichen bis herbstlichen Temperaturen funktionierten die Geräte gut. Ab Temperaturen von null Grad oder darunter gaben sie nicht mehr die von den Herstellern angegebenen Ströme ab. Kein Starthelfer erfüllte die Herstellerangaben bei minus 18 Grad. Der ADAC rät dazu, die Booster möglichst nicht bei niedrigen Temperaturen zu lagern und sich genau an die Herstellangaben zu richten. Generell sollte man nur Starthilfe geben, wenn ein Pannenfahrzeug oder eine Batterie keinen Defekt hat. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Motor nach einem Kaltstart während der Fahrt ausfällt. Eine gute Gesamtnote vergab der ADAC den Boostern von Dino, Afendo und Pro User.

(tmn)
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