Ratgeber Vorsicht bei Nebel: Lichtautomatik kann versagen
Stuttgart · Autos ohne Licht können bei Nebel weitgehend unsichtbar werden. Autofahrer sollten mindestens mit Abblendlicht unterwegs sein und sich nicht auf einen eventuell vorhandenen Lichtsensor verlassen.
"Die Lichtautomatik kann nur zwischen hell und dunkel unterscheiden. Bei Tageslicht geht sie von perfekten Sichtbedingungen aus", sagt ACE-Sprecher Constantin Hack. Folglich schaltet sie das Licht bei Nebel unter Umständen nicht ein.
Zudem wird die Nebelschlussleuchte nicht durch die Automatik gesteuert. Die muss außerorts bei Sichtweiten unter 50 Metern eingeschaltet werden. Dann gilt auch Tempo 50 als zulässige Höchstgeschwindigkeit.
Hack warnt auch davor, sich im Nebel allein auf das Tagfahrlicht zu verlassen. "Viele Autofahrer denken nicht daran, dass Tagfahrlichter nur vorne leuchten. Gerade im dichten Nebel kommt es aber häufig zu Auffahrunfällen, weil das vorausfahrende Fahrzeug nicht wahrgenommen wird."
Die größere Leuchtkraft der Abblendscheinwerfer sorge zudem dafür, dass die Konturen eines Fahrzeugs besser erkannt werden als bei Tagfahrlicht.