Gute Preise erzielen Tipps: Gebrauchtwagen verkaufen im Winter

Düsseldorf · Das Internet hat den Verkauf von Gebrauchtwagen von den Jahreszeiten unabhängiger werden lassen. Während die Autos auf den Höfen der Händler vor sich hin rosten, ist online auch bei Regen, Eis und Schnee Saison. Mit einigen Tipps lassen sich die besten Preise erzielen.

TÜV-Report 2016: Fünf gute Gebrauchtwagen für unter 5000 Euro
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Fünf gute Gebrauchtwagen für unter 5000 Euro

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Foto: Hersteller

Autos werden in der Regel im Frühjahr oder Herbst gekauft. Der Winter gilt eher als eine Jahreszeit mit schwacher Nachfrage. Wer nun seinen Gebrauchten loswerden will, sollte sich von dieser Marktweisheit allerdings nicht weiter irritieren lassen. Mit der richtigen Vorgehensweise ist auch bei Eis und Schnee ein guter Preis zu erzielen.

Der erste Eindruck entscheidet: Bestes Verkaufsargument ist immer ein sauberes Fahrzeug. Bevor also die Fotos für das Internet-Inserat aufgenommen werden, sollte der Wagen innen und außen gründlich gereinigt werden. Wer das nicht selbst übernehmen will, kann einen professionellen Aufbereiter beauftragen, der das je nach Verschmutzung für 100 bis 350 Euro erledigt.

Für den anschließenden Fototermin wird ein möglichst freundlicher Tag gewählt. Generell gilt: Viele Aufnahmen sind besser als wenige. Am besten sind frontal aufgenommene Bilder, nie schräg von der Seite oder von oben. Die Details sind dann gut zu erkennen. Auch kleine Macken sollten fairnesshalber festgehalten werden. Das schafft Vertrauen, der Käufer sieht sie später sowieso.

Ist das Auto aufbereitet und sind die Fotos gemacht, kann das Fahrzeug ins Internet gestellt werden, etwa bei großen Gebrauchtwagen-Portalen wie Autoscout24.de oder Mobile.de. Für Privatpersonen sind die Anzeigen kostenlos und man erreicht ein großes, mindestens deutschlandweites Publikum.

Neben den Bildern spielt der Anzeigentext eine wichtige Rolle. Dabei sollten eventuelle Mängel genauso wenig verschwiegen werden wie erfolgte Reparaturen. Auch mitgeliefertes Zubehör ist erwähnenswert. Ein gutes Verkaufsargument sind zurzeit auch vorhandene Winterreifen oder Schneeketten.

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Foto: gms

Beim Ansetzen des Preises orientiert man sich am besten an ähnlichen Angeboten in den großen Internet-Börsen - mit entsprechenden Zu- oder Abschlägen für Extras oder Mängel.

Beim Verkauf sollte man stets auf einen richtigen Kaufvertrag bestehen und es nicht etwa locker bei "Geld gegen Ware" belassen. Vordrucke gibt es im Internet. Erst wenn der volle Kaufpreis bezahlt ist, sollte man Schlüssel und Papiere aushändigen. Um späteren Ärger zu vermeiden ist es wichtig, die Gewährleistung auszuschließen.

(SP-X)
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