Weltpremiere Skoda-SUV Kodiaq - jetzt doch schon ohne Hüllen

Berlin · Eigentlich sollte Skodas SUV Kodiaq dem Publikum erst beim Pariser Salon gezeigt werde. Doch jetzt sind die Hüllen doch schon vorher gefallen: In Berlin hat Skoda sein neues SUV Kodiaq erstmals ungetarnt präsentiert. Was steckt unter dem Blechkleid des tschechischen Tiguans?

Skoda-SUV Kodiaq - tschechischen Tiguan erstmals öffentlich gezeigt
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Skoda-SUV Kodiaq - erstmals öffentlich gezeigt

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Foto: dpa

Bei den letzten Testfahrten war der Skoda Kodiaq noch getarnt, nun war der Prototyp in Berlin unverkleidet zu sehen: Einige Wochen vor der offiziellen Premiere auf dem Pariser Salon (Publikumstage 1. bis 16. Oktober) hat die tschechische VW-Tochter ihren ersten Geländewagen für die Mittelklasse erstmals vorgestellt.

Der Kodiaq bietet als großer Vetter des VW Tiguan bis zu sieben Sitze und maximal 2065 Liter Kofferraum. Er soll zu Preisen ab etwa 25.000 Euro Anfang des Jahres 2017 zu den Händlern kommen, teilte Skoda mit.

Für den Kodiaq hat das Unternehmen das von den Modellen Octavia und Superb bekannte Design weiterentwickelt und das Auto etwas robuster und rustikaler gezeichnet, ohne es dabei bullig wirken zu lassen, erläutert Designchef Jozef Kaban mit Blick auf das 4,70 Meter lange SUV.

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Foto: Audi

Dass der Wagen trotzdem elegant wirkt, liege nicht zuletzt am langen Radstand von 2,79 Metern und dem vergleichsweise flachen Dach.

Innen will der Kodiaq zu wahrer Größe auflaufen: Serienmäßig gibt es eine verschiebbare Sitzbank im Fond und gegen Aufpreis erstmals bei Skoda auch eine dritte Reihe, die aus dem Kofferraum geklappt werden kann.

Alternativ biete der Wagen mindestens 270 Liter Stauraum bei sieben Sitzen und maximal 2065 Liter, wenn zwei Sitze stehen bleiben.

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Foto: Hersteller

Die Technik unter dem Blech ist bekannt und stammt aus dem sogenannten Modularen Querbaukasten des VW-Konzerns.

Aus ihm übernimmt der Kodiaq neben Assistenz- und Infotainment-Systemen zunächst zwei Diesel mit 110 kW/150 PS und 140 kW/180 PS sowie einen 132 kW/180 PS starken Benziner. Wenig später sollen zwei weitere Benziner mit 92 KW/125 PS und 110 kW/150 PS folgen.

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Der Name des neuen Modells erinnert an die Kodiakbären in Alaska. Im Gehege der VW-Tochter bleibt der Kodiaq nicht lange allein: Kaum ist der enge Verwandte des Grizzlys am Start, wollen die Tschechen 2017 mit der neuen Yeti-Generation auch einen erneuerten Kompakt-SUV zu den Händlern bringen.

(csr/dpa)
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