Studie Männer sind am Steuer gefährlicher

Stuttgart (RPO). Rechtzeitig zum Weltfrauentag hat der Auto Club Europa eine Studie veröffentlicht, die belegt, warum Männer hinterm Steuer das eigentliche Sicherheitsrisiko im Straßenverkehr sind. Auch wenn Männer es nicht gerne hören, fallen Frauen danach deutlich weniger durch Alkoholdelikte oder aggressives Fahren auf.

Die Frauenlieblinge unter den Autos
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Auch die Zahl der durch Autofahrerinnen verursachten Unfälle mit Personenschaden ist laut der Studie des Auto Club Europa (ACE) wesentlich geringer. Allerdings ergeben sich der Untersuchung zufolge deutliche regionale Unterschiede. Die Frauen in Brandenburg liegen mit 187 Unfällen auf 100.000 Einwohnerinnen bundesweit an der Spitze der sicheren Fahrerinnen, dicht gefolgt von den sächsischen Fahrerinnen mit einem Wert von 188. Es folgen Thüringen (193) und Berlin (196).

Mehr als 7,6 Millionen Frauen leben in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands. Trotz mehrerer Ballungsgebiete bringen sie es mit einer Quote von 202 auf Platz fünf im Sicherheitsranking, dicht gefolgt von den Frauen in Baden-Württemberg mit 203.

Bayerische Frauen fahren den Angaben zufolge riskanter, ihnen müsse mit einer Quote von 257 ein hohes Gefährdungspotenzial angelastet werden. Den vorletzten Platz in dem Ranking belegen die Pkw-Fahrerinnen in Niedersachen mit einer Quote von 265. Die rote Laterne halten mit einem Wert von 274 die weiblichen Autofahrerinnen im Saarland.

Der ACE wies allerdings auch darauf hin, dass der Auswertung absolute Zahlen zugrunde gelegt wurden. So verfügen zwar 82 Prozent aller volljährigen Frauen über einen Führerschein, bei den Männern sind es aber 93 Prozent. Außerdem liege die jährliche Fahrleistung der Frauen weit unter der von Männern.

(DDP/kpl)
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