Lademeister Das bessere SUV - fünf Kombi-Vorschläge
Düsseldorf · Der Kombi ist das bessere SUV: Ähnlich geräumig, aber günstiger und sparsamer. Das Angebot ist ähnlich vielfältig – neben den Bestsellern gibt es einige interessante Exoten.
Der Kombi ist das bessere SUV: Ähnlich geräumig, aber günstiger und sparsamer. Das Angebot ist ähnlich vielfältig — neben den Bestsellern gibt es einige interessante Exoten.
Deutschland ist Kombiland: Rund jedes fünfte Auto wird mit großem Ladeabteil im Heck verkauft. Wer keinen der zahllosen Passats, Avants und T-Modelle will, findet vielleicht unter den exotischeren Angeboten der richtigen. Ein paar Vorschläge.
-
Für Sportler — Kia Optima Sportswagon GT
Mit dem zackig gestalteten Mittelklasse-Kombi Optima Sports hat Kia Ende 2016 so manchem Audi-Fahrer den Kopf verdreht. Seit kurzem gibt es den 4,86 Meter langen Reisegleiter auch in der sportlichen GT-Variante.
Dann schinden LED-Leuchten, Riesenfelgen und armdicke Auspuffendrohre zusätzlich Eindruck, für druckvolle Fortbewegung sorgt ein 180 kW/245 PS starker 2,0-Liter-Turbobenziner.
Da dürfte mancher Fahrer eines deutschen Premiumkombis das Nachsehen haben. Mit 41.790 Euro zählt der GT-Kombi aber auch zu den teuersten Modellen im Portfolio der Koreaner.
-
Für Technikbegeisterte — Subaru Levorg
Allradantrieb plus Boxermotor plus CVT-Getriebe: diese einmalige Kombination findet man ihn Deutschland nur bei Subarus Kompakt-Kombi. Fans schätzen Traktion, Laufruhe und Komfort der schon für sich exotischen Technik-Komponenten.
Die europäische Vorliebe für Wandlerautomaten oder Dieselmotoren ignoriert der Japaner — es gibt nur eine Variante, die neben dem stufenlosen Getriebe einen 1,6-Liter-Boxer mit 125 kW/170 PS bietet.
Kontrastiert werden die exotische Technik und die auffällige Optik (Lufthutze auf der Motorhaube!) durch ein durchdachtes Nutzungskonzept. Vor allem der große, gut nutzbare Kofferraum weiß bei kompakten Abmessungen zu überzeugen. Knapp 30.000 werden fällig — für einen Allradkombi kein übertriebener Kurs.
-
Für Sparer — Dacia Logan MCV
Billig heißt längst nicht mehr hässlich: Die rumänische Renault-Tochter Dacia hat zuletzt erfolgreich ins Design ihrer Autos investiert. Aktuellstes Beispiel ist der Logan MCV Stepway, ein Kleinwagen-Kombi im modischen Offroad-Kleid.
Allradantrieb gibt es nicht, dafür nimmt die höher gelegte Karosserie zumindest schlechten Wegen den Schrecken. Als Basismotor gibt es einen 66 kW/90 PS starken Turbobenziner mit drei Zylindern, die Preise starten bei 12.200 Euro.
-
Der Komfortable — Renault Talisman Grandtour
Eigentlich hat sich Renault aus der automobilen Businessklasse zurückgezogen. Allerdings nicht so ganz: Mit dem großen und üppig ausgestatteten Talisman haben die Franzosen mindestens noch einen halben Fuß in der Tür.
Knapp 4,90 Meter misst der elegante Grandtour, mit fast 1700 Liter maximalem Laderaumvolumen lässt er die meisten Wettbewerber hinter sich.
Was ihn aber von Modellen anderer Volumenmarken wirklich abhebt, ist die fein bestückte Optionsliste mit Massagesitzen, Allradlenkung, adaptivem Fahrwerk, Leder und LED-Licht. Den Basispreis von 28.950 Euro für das 81 kW/110 PS starke Dieselmodell sollte man aber ganz schnell vergessen, wenn man ordentlich Kreuzchen setzen will.
-
Der Edle — Jaguar XF Sportbrake
Wer in der Masse der Dienstwagenfahrer im gehobenen Management untergehen will, bestellt einen Audi A6 Avant, ein E-Klasse T-Modell oder einen 5er Touring.
Wer nicht, der ordert die speziell für Europa aufgelegte Sportbrake-Variante des großen Briten. Bei Ambiente, Ausstattung, Assistenzsystemen und Technik (Achtgangautomatik, Allradantrieb) muss der Käufer keine Zugeständnisse machen, bei den Motoren kann der bis zu 221 kW/300 PS Jaguar ebenfalls mithalten.
Natürlich ist der XF mit 44.000 Euro Basispreis kein Schnäppchen. Das sind seine Konkurrenten aber ebenfalls nicht.