Kia rüstet den Cee'd auf

Das fällt auf Es wartet ein optisch spritziger, durchaus modern gestalteter Kompaktwagen - der sich aber nicht wesentlich von anderen Modellen in dem Segment unterscheidet. Auch der Innenraum kommt ganz gut gestaltet und ausgestattet daher. Infotainment und Komfortausstattung sind ordentlich, man sitzt und sieht gut. In der Klasse ist man weniger Komfort gewöhnt. Der Blick auf die Details aber offenbart einige Schwächen: zum Beispiel eine deplatziert wirkende Analog-Uhr und die nicht sonderlich hochwertig anmutende Bedienung der Klimafunktionen.

Das fällt auf Es wartet ein optisch spritziger, durchaus modern gestalteter Kompaktwagen - der sich aber nicht wesentlich von anderen Modellen in dem Segment unterscheidet. Auch der Innenraum kommt ganz gut gestaltet und ausgestattet daher. Infotainment und Komfortausstattung sind ordentlich, man sitzt und sieht gut. In der Klasse ist man weniger Komfort gewöhnt. Der Blick auf die Details aber offenbart einige Schwächen: zum Beispiel eine deplatziert wirkende Analog-Uhr und die nicht sonderlich hochwertig anmutende Bedienung der Klimafunktionen.

So fährt er sich Rückfahrkamera, Spurwechsel-Assistent, schnell reagierende Navigation, Freisprecheinrichtung, Querverkehrwarner: Das alles macht die Fahrt im Kia Cee'd des Modelljahrs 2016 angenehm. Auch Antritt und Beschleunigung des Sechs-Gang-Benziners sind auf den ersten Metern gut, die Kupplung reagiert schnell. Aber trotz der 135 PS kommt der Kompakte ab dem vierten Gang nicht mehr so gut von der Stelle, wie man das erwarten und sich wünschen würde. Und die Lautstärke ist auch bei normaler Autobahnfahrt im sechsten Gang nicht unerheblich. Ebenfalls ein Schwachpunkt: der Verbrauch. In Stadt-Land-Kombination mit roten Ampeln, ein bisschen Stau und notwendigen Überholmanövern, aber auch längerer betulicher Fahrt im niedrig-tourigen Bereich braucht der Cee'd dennoch rund acht Litern Super. Das macht wenig Freude.

Das kostet er Der Basispreis der Cee'd-Topversion liegt bei 22.790 Euro, mit Metallic-Lackierung und Technologie-Paket werden mehr als 25.000 Euro fällig. Im Vergleich zum Kompaktklasse-Primus VW Golf liegt der Cee'd damit einige tausend Euro darunter bei ähnlicher Ausstattung. Ein Toyota Auris, um einen asiatischen Konkurrenten anzuführen, liegt in der gleichen Preiskategorie. Kurzum: Man bekommt etwas fürs Geld, günstig ist es dennoch nicht.

Für den ist er gemacht Wer keinen gesteigerten Wert auf eine hohe Markenreputation legt und ein neues Auto mit guter Ausstattung zu einem mittleren Preis im Segment fahren möchte, ist sicherlich gut mit dem Kia Cee'd bedient. Selbst eine kleine Familie kann den Wagen nutzen, der Platz reicht aus. Ein ausgewiesenes Spaß-Mobil ist er allerdings nicht.

Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecken von Kia zur Verfügung gestellt.

(RP)
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