Ganz schön groß geworden

Das fällt auf Der Name "Mini" führt bei diesem Fahrzeug eigentlich komplett in die Irre. Denn der neue Countryman streckt sich mit seinen 4,30 Meter - satte 20 Zentimeter mehr als sein Vorgänger - sogar noch eine Handbreit länger als ein Golf. Das wirkt sich auf die Platzverhältnisse im Innenraum aus. Man sitzt vorne wie hinten bequem, zumal man die Rückbank verstellen und sich somit noch mehr Fußraum verschaffen kann. Aber das Kompakt-SUV kann auch Ladung: 450 Liter Volumen im Kofferraum sind schon gut, bei umgeklappten Rücksitzen sind es sogar 1390 Liter.

Das fällt auf Der Name "Mini" führt bei diesem Fahrzeug eigentlich komplett in die Irre. Denn der neue Countryman streckt sich mit seinen 4,30 Meter - satte 20 Zentimeter mehr als sein Vorgänger - sogar noch eine Handbreit länger als ein Golf. Das wirkt sich auf die Platzverhältnisse im Innenraum aus. Man sitzt vorne wie hinten bequem, zumal man die Rückbank verstellen und sich somit noch mehr Fußraum verschaffen kann. Aber das Kompakt-SUV kann auch Ladung: 450 Liter Volumen im Kofferraum sind schon gut, bei umgeklappten Rücksitzen sind es sogar 1390 Liter.

Hier präsentiert sich der Countryman also als ernsthaftes Auto mit Alltagstugenden. Im Cockpit zeigt sich aber wieder die markentypische Verspieltheit. Zwar hat man sich schon länger vom mittigen und schlecht ablesbaren Display verabschiedet, dort findet sich jetzt die Navi-Karte, aber auch die Instrumente hinter dem Lenkrad sind nicht einfach abzulesen und gewissen Funktionen erschließen sich doch erst nach Eingewöhnung.

So fährt er sich Für ein Fahrzeug dieser Länge und Höhe fährt sich der Countryman ausgesprochen agil, auch wenn er naturgemäß an das häufig beschworene "Go-Kart-Fahrgefühl" des normalen Minis nicht heranreicht. Die Federung ist straff, aber nicht unkommod, die Lenkung direkt. In Verbindung mit dem starken Zwei-Liter-Benziner (141 kW/192 PS) im sogenannten Cooper S sorgt das für mächtig Fahrspaß. Der Motor hängt toll am Gas und gibt sein maximales Drehmoment von 280 Newtonmetern fast kontinuierlich über das gesamte Drehzahlband ab. Das kostet er Der Mini ist in all seinen Varianten, auch als Countryman, ein Lifestyle-Auto, Kosten scheinen für die Käufer nicht die große Rolle zu spielen. Das gilt nicht nur an der Tankstelle (der Testverbrauch lag bei über neun Litern), sondern auch schon für den Preis: Mit der sehr schönen Achtgang-Automatik kommt man in dieser Motorversion schon auf knapp 32.500 Euro. Der Allradantrieb kostet 2000 Euro zusätzlich. Mit einigen weiteren, durchaus sinnvollen und notwendigen Extras sind 40.000 Euro schneller erreicht, als man denken möchte. Für den ist er gemacht Wer den Mini-Lifestyle mag, aber etwas mehr Platz braucht als in den kleineren Varianten und dafür bereit ist zu zahlen, liegt mit dem Countryman richtig.

(RP)
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