Familien-SUV mit Schwächen

Das fällt auf Der Honda CR-V ist, wie man so sagt, ein schönes Auto. Die Form ist gefällig und wirkt nicht überdimensioniert. Das Profil erscheint durch die im Vergleich zum Vorgänger veränderte Linienführung fließender und dynamischer. Die Chrom-Zierleiste und der Unterbodenschutz am Heck verleihen dem SUV zusätzlich einen markanten Look.

Das fällt auf Der Honda CR-V ist, wie man so sagt, ein schönes Auto. Die Form ist gefällig und wirkt nicht überdimensioniert. Das Profil erscheint durch die im Vergleich zum Vorgänger veränderte Linienführung fließender und dynamischer. Die Chrom-Zierleiste und der Unterbodenschutz am Heck verleihen dem SUV zusätzlich einen markanten Look.

Der Einstieg ist leicht, die Sitze gemütlich - und die erhöhte Sitzposition schafft einen guten Überblick. Cockpit und Bedienführung sind aber etwas unübersichtlich: Die Anordnung mancher Knöpfe irritiert, das Infotainment ist nicht intuitiv zu bedienen, die Freisprecheinrichtung erkennt das Smartphone nicht. Die Navigation funktioniert dann aber einwandfrei. So fährt er sich Der 160 PS-Diesel mit der Neun-Gang-Automatik zieht ordentlich an und beschleunigt sauber und gleichmäßig. Trotz des Gewichtes von mehr als 1700 Kilo sind flotte Überholvorgänge beispielsweise auf der Landstraße gut möglich. Die Lenkung ist weich. Das SUV liegt stabil auf der Straße, eben auch bei Sprints oder einer höheren Geschwindigkeit. Ein Pluspunkt ist die Rückfahrkamera, die, je nach Lenkradposition, genau den Fahrweg vorhersieht und damit auch das Rückwärtseinparken in engen Parkhäusern erleichtert. Apropos Sicherheit: Toter-Winkel-Assistent und Spurhalteassistent unterstützen den Fahrer dauerhaft, City-Notbremsassistent bremst automatisch, wenn das Risiko einer Kollision besteht.

Das kostet er Der neue CR-V startet bereits bei 23.990 Euro. Aber die Preise wachsen schnell, wer mag, kann auch für die Spitzenversion gut das Doppelte des Einstiegspreises ausgeben. Dazu kommt: In den eher niedrigen Varianten sind viele Ausstattungsmerkmale gar nicht erhältlich, etwa das aktive Kurvenlicht, der Tote-Winkel-Assistent oder die Navigation. Für den ist er gemacht Wer ein bisschen Geld übrig hat und sich einen SUV wünscht, der äußerst geräumig und komfortabel ist und sich bei Bedarf sehr gut ausstatten lässt, sollte sich den Honda CR-V vormerken. Der Wagen stellt eine ordentliche Alternative zu anderen SUV-Modellen dar. Ein Vorreiter im Segment wird der CR-V aber nicht.

Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecken von Honda zur Verfügung gestellt.

(RP)
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