Einer vom alten Schlag

Das fällt aufDie Firmengeschichte des koreanischen Autoherstellers Ssangyong begann mit dem Lizenznachbau von Jeep-Modellen für die US-Armee. Ein kleiner Teil des Erbes hat sich bis zum Lifting des heutigen Einstiegsmodells Korando erhalten. Das Kompakt-SUV ist zwar anders als sein Urahn kein echter Geländewagen mehr, aber auch noch lange kein weichgespülterCross-over. Der Allrader ist so etwas wie die uneitle Alternative in einem von Lifestyle-Modellen bestimmten Markt. Dass der Korando eher ein kerniger Vertreter seiner Klasse ist - darüber kann auch die gerade frisch aufpolierte Front nicht hinwegtäuschen. Kompakte Länge, hoher Aufbau und ein eher schmuckloses Blechkleid lassen ihn neben modernen Soft-roadern wie Nissan Qashqai, VW Tiguan oder Ford Kuga leicht blässlich wirken. Lässt man Lifestyle-Aspekte außen vor, hat der Korando aber die Eigenschaften an Bord, die den Boom der SUV erst möglich gemacht haben - etwa das üppige Raumangebot und die hohe Sitzposition vorne.

Das fällt auf Die Firmengeschichte des koreanischen Autoherstellers Ssangyong begann mit dem Lizenznachbau von Jeep-Modellen für die US-Armee. Ein kleiner Teil des Erbes hat sich bis zum Lifting des heutigen Einstiegsmodells Korando erhalten. Das Kompakt-SUV ist zwar anders als sein Urahn kein echter Geländewagen mehr, aber auch noch lange kein weichgespülter Cross-over. Der Allrader ist so etwas wie die uneitle Alternative in einem von Lifestyle-Modellen bestimmten Markt. Dass der Korando eher ein kerniger Vertreter seiner Klasse ist - darüber kann auch die gerade frisch aufpolierte Front nicht hinwegtäuschen. Kompakte Länge, hoher Aufbau und ein eher schmuckloses Blechkleid lassen ihn neben modernen Soft-roadern wie Nissan Qashqai, VW Tiguan oder Ford Kuga leicht blässlich wirken. Lässt man Lifestyle-Aspekte außen vor, hat der Korando aber die Eigenschaften an Bord, die den Boom der SUV erst möglich gemacht haben - etwa das üppige Raumangebot und die hohe Sitzposition vorne.

So fährt er sich Während das Raumkonzept also durchaus gefallen kann, ist der Korando auf der Straße allenfalls Durchschnitt. Das Fahrwerk ist eher komfortabel abgestimmt, neigt auf ungleichmäßigem Untergrund aber zum Poltern und Holpern. In Kurven lehnt sich der Koreaner gutmütig und gelassen zur Seite. Und auch die wenig konturierten Sitze wecken dort keinen Bedarf nach zügiger Fahrt. Gleiches gilt für den 131 kW/178 PS starken 2,2-Dieselmotor, der es trotz üppigen Drehmoments mit dem fast zwei Tonnen schweren Ssangyong nicht leicht hat. Entsprechend hoch fällt auch der Testverbrauch von knapp acht Litern aus. Fahr- oder Sparspaß ist also weniger die Mission des Korando. Wo es aber etwas zu arbeiten gibt, ist er zur Stelle. In Kombination mit dem optionalen Allradantrieb und dem 131 kW/178 PS starken Diesel darf er bis zu 2000 Kilogramm an den Haken nehmen und bis zu 500 Kilogramm zuladen.

Das kostet er Die Basisvariante gibt es bereits für 20.000 Euro (Benzinmotor und Frontantrieb) mit ordentlicher Ausstattung. Wer Allradantrieb will, muss bereits 27.000 Euro investieren. Für das gleiche Geld gibt es den Diesel mit Frontantrieb, das Allradmodell kostet 29.000 Euro.

Für den ist er gemacht Wer es praktisch mag und auf ein extravagantes Äußeres verzichten kann, liegt mit dem Korando richtig.

(RP)
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