Deutsche Hersteller beim TÜV-Report vorne

Die Mängel bei der Hauptuntersuchung entscheiden über das Abschneiden im Vergleich.

Vor der Hauptuntersuchung (HU) zittern so manche Autofahrer. Bekommt das Auto wieder die Plakette? Werden Mängel entdeckt, die behoben werden müssen? Droht eine Nachuntersuchung? Jedes Jahr zeigt der TÜV-Report die Gewinner und Verlierer der HU.

An der Spitze der einzelnen Kategorien liegen - wie in den Vorjahren - oft deutsche Hersteller. Unter den zwei- bis dreijährigen Autos ist der Mercedes SLK das Fahrzeug mit der niedrigsten Mängelquote. Es folgen VW Golf Sportsvan sowie mit B-Klasse und GLK zwei weitere Mercedes-Modelle. Unter die ersten Zehn schaffen es bei den Zwei- bis Dreijährigen zudem Modelle von Audi, Opel, Porsche, Volvo und Mazda.

Bei den vier- bis fünfjährigen Autos liegen Modelle von Mercedes (B-Klasse), Porsche (911) und Mazda (CX-5) auf den Rängen eins bis drei. Unter den Sechs- bis Siebenjährigen, Acht- bis Neunjährigen und Zehn- bis Elfjährigen landet der Porsche 911 jeweils ganz vorne. Über die beiden letztgenannten Kategorien verteilt, findet sich Toyota insgesamt sieben Mal unter den besten Zehn. Auch Fabrikate von Audi, VW, Ford, Mercedes, Mazda und Suzuki landen dort in den Top Ten.

Im TÜV-Report schlecht weg kommt Dacia - über alle Altersklassen hinweg finden sich vier Mal Modelle des rumänischen Herstellers unter den jeweils drei Fahrzeugen mit der höchsten Mängelquote. Bei den Zwei- bis Dreijährigen zum Beispiel landet der Dacia Logan mit einer Quote von 12,2 Prozent auf dem drittletzten Platz. Schlechter sind hier nur Fiat Punto (12,3 Prozent) und Kia Sportage (12,6 Prozent).

Bei fast jedem fünften Auto haben TÜV-Prüfer im Rahmen einer HU erhebliche Mängel festgestellt - ein minimaler Anstieg von 0,2 Prozentpunkten zum Vorjahreszeitraum.

(tmn)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort