Alternative zur Waschanlage Selbermachen: Was gehört zur Autopflege?

Waschanlagen erledigen zwar die äußere Säuberung, eine intensive Autopflege kann die Autowäsche jedoch nicht ersetzen. Wer sein Auto schätzt, der kann entweder sein Fahrzeug in die Hände eines Profis für die Fahrzeugaufbereitung geben, oder selbst Hand anlegen bei der Autopflege. So geht's.

Autos sind das ganze Jahr über den wechselnden Wettereinflüssen ausgesetzt. Schmutz und Verunreinigungen lassen ein Auto älter und unansehnlich wirken. Viel schlimmer als das optische Problem ist aber, dass Karosserie, Lack und Unterboden leiden und Materialien im Innenraum porös werden, wenn dem Fahrzeug keine regelmäßige Autopflege zugutekommt. Mithilfe einer gründlichen Autopflege lebt das Auto deutlich länger und der Wiederverkaufswert steigt.

Mit einem handelsüblichen Staubsauger oder den saugstarken Geräten an Tankstellen lässt sich loser Schmutz im Innenraum schnell und einfach beseitigen. Staubpartikel auf Kunststoffflächen sind mit einem fusselfreien Tuch zu beseitigen. Spezielle Cockpitsprays sorgen dann noch für Glanz und schützen gleichzeitig das Material.

Die Scheiben des Wagens sind mit herkömmlichem Fensterreiniger zu säubern. Für die Fahrzeugsitze sind Lederpflege- oder Polsterreinigungsprodukte zu empfehlen. Weiter ist es ratsam, das Dichtungsmaterial zwischen den Türen regelmäßig mithilfe von Talgstiften einzufetten. Hierdurch wird vermieden, dass das Material porös wird.

Für die äußere Reinigung des Wagens gilt: Kein Spülmittel, sondern Autoshampoo verwenden. Diese schonen die Wachsschicht des Autos, während die fettlösenden Inhaltsstoffe in Spülmitteln den Lack angreifen. Das Aufbringen von Politur oder Autowachs nach dem Waschen dient zum Schutz des Lackes und lässt das Fahrzeug glänzen.

Wie oft eine intensive Autopflege vorgenommen werden sollte, hängt vom Grad der Verschmutzung ab. Grundsätzlich wird zu einer Autopflege geraten, wenn der Schmutz deutlich sichtbar ist.

Bei der Autopflege wird zuerst der Innenraum gesäubert. Vorsicht ist geboten bei der Lederpflege. Entsprechende Pflegeprodukte sind bei hellen Ledersitzen zunächst an einer kleinen und nicht sichtbaren Stelle auszuprobieren. Beim Benutzen eines Hochdruckreinigers für die Außenreinigung ist zudem darauf zu achten, dass dieser mindestens 30 Zentimeter vom Lack weggehalten wird, um Lackschäden zu vermeiden. Werden Eimer und Schwamm benutzt, sollte der Eimer mit klarem Wasser in kurzen Abständen ausgewaschen werden. Befinden sich Dreckpartikel am Schwamm, können sie Kratzer im Lack verursachen.

Mehr zum Thema Autopflege im Allgemeinen finden Sie hier: Autoreinigung — Putzen und Pflegen wie die Profis

Weitere Tipps bekommen Sie in unserem Ressort Autopflege.

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