Country-Legende Merle Haggard ist tot

Washington · Der US-Countrysänger Merle Haggard ist tot. Wie sein Sohn Ben Haggard auf auf seiner Facebook-Seite mitteilte, starb der Sänger und Songwriter an seinem 79. Geburtstag an diesem Mittwoch.

 In der Country Music Hall of Fame in Nashville steht eine tafel mit dem Konterfei des Sängers.

In der Country Music Hall of Fame in Nashville steht eine tafel mit dem Konterfei des Sängers.

Foto: ap

Nach Angaben des TV-Senders CBN starb Haggard an den Folgen einer Lungenentzündung in seinem Haus in Nordkalifornien. In seiner sechs Jahrzehnte umspannenden Karriere landete die Country-Legende mehr als drei Dutzend Nummer-eins-Hits in den USA und verkaufte Millionen von Alben. Haggard ist damit einer der erfolgreichsten Country-Musiker aller Zeiten.

In seinen frühen Jahren kam der Sohn eine Bahnarbeiters mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt und saß wiederholt im Gefängnis ein, darunter in der berüchtigten Haftanstalt San Quentin. Dort war er auch im Publikum, als der Country-Star Johnny Cash dort 1959 seinen legendären Auftritt hatte.

Zwei Jahre nach seiner Entlassung aus San Quentin landete Haggard 1962 seinen ersten Plattenvertrag, schon bald danach begann sein rasanter Aufstieg. Als Musiker pflegte Haggard das Image der Stimme des "einfachen Mannes". Sein wohl bekanntester Song ist "Okie from Muskogee" aus dem Jahr 1969. Der Song ist zugleich umstritten, da Haggard darin die Hippie-Bewegung in San Francisco verspottet.

(felt/AFP)
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