Band sagt US-Tour ab AC/DC-Sänger Brian Johnson droht Gehörverlust

New york · Die Ärzte empfehlen AC/DC-Sänger Brian Johnson, nicht mehr aufzutreten. Ansonsten drohe "der totale Gehörverlust." Die Band sagte daraufhin ihre Tournee durch die USA ab. War es das mit AC/DC?

Die australische Rockband AC/DC hat ihre US-Tournee vorerst abgesagt, weil Sänger Brian Johnson Taubheit droht. Die Ärzte hätten Johnson geraten, nicht mehr aufzutreten, erklärte die Band am Montag mit einer Mitteilung auf ihrer Website.

Ansonsten drohe dem 68-Jährigen "der totale Gehörverlust".

Ob Brian Johnshon jemals wieder mit der Band live spielen wird, ist unter diesem Umständen mehr als fraglich. Doch zeigt sich AC/DC entschlossen: Die noch verbleibenden zehn Auftritte in den USA würden zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt, heißt es. Vermutlich aber mit einem Gast-Sänger.

Für manche Fans heißt das: Das ist das Ende von AC/DC. Johnsons Stimme hat den Sound der Band maßgeblich geprägt. "Kein Brian Johnson, kein AC/DC für mich", lautet symptomatisch ein Kommentar bei Twitter.

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Foto: ddp

Ob die Tour "Rock or Bust" anschließend wie geplant in Europa fortgesetzt wird, war zunächst unklar. Johnson kam 1980 als Nachfolger für den verstorbenen Bon Scott zu der Gruppe, die unter anderem mit "Highway to Hell" große Erfolge feierte. Seit 1973 hat AC/DC weltweit mehr als 200 Millionen Alben verkauft, darunter mit "Back in Black" eines der meistverkauften in der Musikgeschichte.

Das 2014 nach einer Pause von sechs Jahren erschienene aktuelle Album "Rock or Bust" ist das erste ohne Rhythmus-Gitarrist Malcolm Young. Das Gründungsmitglied musste sich wegen Demenz aus der Band zurückziehen. Sein Bruder Angus, der auch mit 60 Jahren noch mit seinem Markenzeichen, einer Schul-Uniform, auftritt, ist weiterhin Lead-Gitarrist der Band.

(pst/AFP)
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