Hamburg Viel Applaus bei Premiere des Anne-Frank-Theaterstücks

Hamburg · Die deutschsprachige Erstaufführung des Theaterstücks "Anne – Das Tagebuch der Anne Frank" hat am Donnerstagabend viel Beifall und vereinzelte Bravorufe vom Hamburger Publikum geerntet.

 Die Schauspielerinnen Christina Arndt als Margot Frank, Kristin Suckow als Anne Frank, Isabella Vertes-Schütter als Edith Frank und Jessica Kosmalla als Auguste van Pels (v.l.) auf der Fotoprobe.

Die Schauspielerinnen Christina Arndt als Margot Frank, Kristin Suckow als Anne Frank, Isabella Vertes-Schütter als Edith Frank und Jessica Kosmalla als Auguste van Pels (v.l.) auf der Fotoprobe.

Foto: dpa, mks soe

Die deutschsprachige Erstaufführung des Theaterstücks "Anne — Das Tagebuch der Anne Frank" hat am Donnerstagabend viel Beifall und vereinzelte Bravorufe vom Hamburger Publikum geerntet.

Gefeiert wurde Hauptdarstellerin Kristin Suckow: Die Schauspielerin, Jahrgang 1989, überzeugte als Anne Frank, die als 13-Jährige im Zweiten Weltkrieg mit ihrer Familie und weiteren Juden in einem Amsterdamer Hinterhaus untergetaucht war.

Das Ernst Deutsch Theater brachte die Inszenierung zum Start seiner Spielzeit auf die Bühne. Seine Intendantin Isabella Vértes-Schütter übernahm in "Anne" die Rolle der Mutter Edith Frank, Regie führt Yves Jansen. Bis Ende September sind Vorstellungen geplant.

Zur Premiere kam auch das Schriftstellerpaar Leon de Winter und Jessica Durlacher. Die Uraufführung des von den niederländischen Erfolgsautoren geschriebenen Stückes war im vergangenen Jahr in Amsterdam. Seitdem ist die Inszenierung mehrmals pro Woche in der Grachtenstadt zu sehen.

In einem Hinterhaus der Amsterdamer Prinsengracht hatten sich Anne Frank (1929-1945) und ihre Familie sowie weitere jüdische Personen von Sommer 1942 an mehr als zwei Jahre lang versteckt. Im August 1944 wurden sie verhaftet. Vater Otto Frank überlebte als einziger der acht Menschen aus dem Hinterhaus den Krieg.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort