"Die Legende vom Nimmerbiest 3D" im Kino Der neue "Tinkerbell"-Film hat kein Herz
Düsseldorf · Tinkerbell mag klein sein, aber wenn es bei Disney um die Gewinnspanne geht, ist sie eine Große. 400 Millionen Dollar spielten die fünf Tinkerbell-Filme seit 2008 ein. Dabei gibt die Glitzerfee nur ihren Markennamen dazu und flattert selbst selten durchs Bild; die Hauptrollen übernehmen längst andere.
So erforscht im sechsten Teil der Reihe, "Tinkerbell und die Legende vom Nimmerbiest 3D", die eigensinnige Tierfee Emily im Wald ein rätselhaftes Pelzwesen mit glimmenden Augen und klebriger Spucke. Zeitgleich verbreitet sich im Feental die Schreckenslegende vom Nimmerbiest, das alle tausend Jahre erwacht, um alles in Schutt und Asche zu legen.
Animation und 3D-Effekte sind plastisch und detailreich, für einen als US-DVD-Start konzipierten Film gut genug. Doch das Nimmerbiest ist für Kinder zu gruselig. Und Herz, Charme und die Liebe zu den Figuren bleiben auf der Strecke.