Trophäen und Nominierungen Die ewige Oberklasse der Oscars

Düsseldorf · 20 Jahre ist es her, dass sich die Macher von "Titanic" mit 14 Nominierungen und elf Trophäen in den Geschichtsbüchern verewigten. Den Platz auf dem Gipfel muss sich der Katastrophenfilm jedoch mit anderen Werken teilen. Ein Blick auf Hollywoods Oberklasse.

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Foto: ap

1997 schuf James Cameron mit der Verfilmung der "Titanic"-Tagödie ein Meisterwerk, das mit 1,8 Millarden Dollar in den Kinokassen und elf Oscars bis heute als Meilenstein der Filmgeschichten gilt. Darüber hinaus brachte das packende Drama mit Kate Winslet und Leonardo DiCaprio zwei Weltklasse-Schauspieler hervor.

Allerdings muss sich "Titanic" seinen ersten Platz in der historischen Tabelle der Oscar-Abräumer mit zwei weiteren Filmen teilen. Einer davon ist bereits vor Jahrzehnten über die Leinwände der Welt geflimmert - die Romanverfilmung "Ben Hur" aus dem Jahr 1959. Mit einem Budget von 15 Millionen Dollar zählte der Monumentalfilm seinerzeit zu einer der aufwendigsten Produktionen der Filmgeschichte. Das Wagnis sollte sich auszahlen: 1960 gewann "Ben Hur" bei zwölf Nominierungen in elf Kategorien den Oscar.

Der letzte Teil der imposanten "Herr-der-Ringe"-Trilogie von Regisseur Peter Jackson komplettiert das Oscar-Spitzentrio. "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" erschien im Jahr 2003. Ein Jahr später ging der Film mit elf Nominierungen ins Rennen um die Oscars - und gewann in allen Kategorien.

Auch wenn die finale Episode als einzige mit dem Oscar für den besten Film ausgezeichnet wurde, ist der Gesamterfolg der Trilogie bislang einzigartig. Insgesamt wurde "Der Herr der Ringe" für 30 Oscars nominiert. 17 Trophäen standen am Ende auf der Habenseite.

In der Liste der Filme mit den meisten Oscar-Nominierungen teilt sich ebenfalls ein Trio den Spitzenplatz. Auch hier thront das "Titanic"-Drama, das im Jahr 1998 insgesamt 14 Mal nominiert war. In dieser ewigen Tabelle tragen die anderen beiden Top-Produktionen jedoch andere Namen.

Ebenfalls 14 Mal nominiert und damit noch immer unübertroffen ist das Drama "Alles über Eva" aus dem Jahr 1950. Die intrigenreiche Geschichte zwei Theaterschauspielerinnen, die gegeneinander konkurrieren, wurde mit sechs Trophäen ausgezeichnet.

Der dritte Film, der die meisten Oscar-Nominierungen in der Geschichte auf sich vereint, stammt aus der jüngsten Vergangenheit. In "La La Land" bewiesen Frauenschwarm Ryan Gosling und seine Tanzpartnerin Emma Stone nicht nur, dass sie den Rhythmus im Blut haben, sondern auch, dass sie als Oscar-reifes Liebespaar auf der Leinwand bestehen können. Der Tanz-Romanze wurde zum Film des Jahres. 2017 gab es dafür sechs Oscars.

(mro)
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