Oscar-Preisträgerin Meryl Streep wird Jury-Präsidentin der Berlinale

Berlin · Keine andere Schauspielerin hat so viele Oscar-Nominierungen, wenige sind so gefragt wie sie. Bei der Berlinale übernimmt Meryl Streep jetzt erstmals den Vorsitz eines Preisgremiums.

Meryl Streep - Schauspielerin und Oscar-Nominierte 2018
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Das ist Meryl Streep

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Hollywood-Star Meryl Streep (66) übernimmt bei der Berlinale 2016 den Jury-Vorsitz. Das teilte das Festival am Mittwoch mit. Die dreifache Oscar-Preisträgerin erklärte, sie sehe der Aufgabe mit besonderer Freude und Spannung entgegen. "Die Verantwortung ist fast etwas einschüchternd, da ich noch nie Präsidentin von irgendetwas gewesen bin."

Die internationale Jury der Berlinale (11. bis 21. Februar 2016) entscheidet über die Vergabe des Goldenen und der Silbernen Bären. Letzter Präsident war US-Regisseur Darren Aronofsky.

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Foto: ap

Festivalchef Dieter Kosslick nannte Streep eine der kreativsten und facettenreichsten Filmkünstlerinnen. "Unserer Begeisterung für ihr herausragendes Talent haben wir 2012 mit dem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk Ausdruck verliehen", erklärte er. "Nun freue ich mich, dass sie nach Berlin zurückkehrt, um mit ihrer künstlerischen Erfahrung den Vorsitz der Internationalen Jury zu übernehmen."

Streep hat an mehr als 40 Filmen mitgewirkt. Sie erhielt 19 Oscar-Nominierungen - so viel wie keine andere Schauspielerin. Drei Mal nahm sie die Auszeichnung mit nach Hause - für "Kramer gegen Kramer" (1979), "Sophies Entscheidung" (1982) und "Die Eiserne Lady" (2012).

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Bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin war sie schon öfter zu Gast. 1999 erhielt sie eine Berlinale Kamera, 2003 gewann sie zusammen mit Julianne Moore und Nicole Kidman den Silbernen Bären als Beste Darstellerin für "The Hours". 2006 war sie mit Robert Altmans Ensemble-Komödie "Last Radio Show" im Wettbewerb.

"Jede Gelegenheit, zu diesem Festival zurückzukehren, ist fantastisch", erklärte sie. "Ich hoffe, ich kann an den Standard der hervorragenden Jurys der vergangenen Jahre anknüpfen."

(dpa)
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