"Underworld: Blood Wars" Bereicherung für das Action-Kino

Kate Beckinsale kehrte in "Underworld: Blood Wars" als Vampirin zurück.

"Underworld 5: Blood Wars" mit Kate Beckinsale als Vampirin im Kino
Foto: dpa, his

"Underworld"-Star Kate Beckinsale ist eine der dienstältesten Ballerqueens der Actionfabrik Hollywood. Ihre silbernen Knarren fest in den Händen, verkörpert die schöne britische Schauspielerin bereits seit rund 13 Jahren die Protagonistin der düsteren Leinwandsaga, die Vampirlady Selene. In Teil fünf, "Underworld: Blood Wars", wird die Elitekriegerin nun sogar von allen Seiten bedroht. Da bleibt ihr gar nichts anderes übrig, als sich den Weg freizumetzeln.

Beckinsale alias Selene ist Opfer eines heimtückischen Verrats geworden. Jetzt sind alle hinter der angeblich Abtrünnigen her: nicht nur ihre Feinde - jene Werwölfe, die sich Lykaner nennen -, sondern auch ihre Artgenossen! Doch plötzlich scheint sich das Blatt zu wenden. Die Vampire bitten Selene um Hilfe. Sie soll neue Rekruten ausbilden, damit sich die Vampire besser gegen die Lykaner verteidigen können.

Aber dann gerät Selene in einen Hinterhalt. Mit Hilfe des treuen Vampirs David (Theo James) gelingt es ihr, in eine mystische Festung zu fliehen. Doch die Lykaner verfolgen die Spur der beiden. So lodert der Kampf zwischen den Unterweltwesen erneut auf. Gelingt es der Rächerin, die Schlacht zu ihren Gunsten zu wenden?

Allen Schmährufen, mit denen Kritiker Kate Beckinsale gern überziehen, zum Trotz: Die Schauspielerin, die oft auf ihr sexy Outfit aus schwarzem Latex reduziert wird, hat eine Entwicklung mit befördert, die das Baller-Genre bereichert. Die Britin prägt die Filme der Reihe schon seit deren Beginn im Jahr 2003 als Hauptdarstellerin. Somit habe sie neben Stars wie Sigourney Weaver und Linda Hamilton einen Beitrag geleistet, dass Frauen in Hauptrollen von Actionfilmen keine Ausnahmeerscheinung mehr sind, und das gebe ihr ein gutes Gefühl, sagte Beckinsale kürzlich in einem Interview. Selbstkritisch ließ sie durchblicken, dass ihre Figur natürlich keine Charakterrolle sei.

Zuschauer, die Lust auf Action und einen düsteren Look haben, kommen jedenfalls auf ihre Kosten. Kein Wunder. Die 1971 in Deutschland geborene US-Regisseurin Anna Foerster (bekannt für TV-Serien wie "Criminal Minds") hat sich die Sporen für ihr Kinodebüt an der Seite von Roland Emmerich verdient. Der rund 70 Millionen Dollar schwere Teil vier, "Underworld: Awakening", soll übrigens sagenhafte 160 Millionen Dollar eingespielt haben.

Underworld: Blood Wars, USA 2016 - Regie: Anna Foerster, mit Kate Beckinsale, Theo James, Tobias Menzies, 91 Min.

(dpa)
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