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Regisseur Fatih Akin "Auf der anderen Seite" geht für Deutschland ins Oscar-Rennen

München · Regisseur Fatih Akin geht im kommenden Jahr für Deutschland ins Oscar-Rennen um die Trophäe als bester nicht englischsprachiger Film. Sein Film "Auf der anderen Seite" wurde von einer Fachjury ausgewählt.

Das teilte das Exportbüro des deutschen Films am Dienstag mit. Die Jury unter Vorsitz der Cutterin und Regisseurin Dagmar Hirtz befand, dass der Film mit der von Akin erzählten Liebes- und Familiengeschichte zwischen Deutschen und Türken durch seinen "dramaturgischen Aufbau, seine visuelle Gestaltung und seine gefühlvolle Inszenierung" überzeuge.

Akin selbst sagte: "Ich freue mich sehr" und fügte hinzu: "Ein Glück, dass Tom Tykwer 'Das Parfum' auf Englisch gedreht hat." In diesem Jahr hatte das Stasidrama "Das Leben der Anderen" den Oscar nach Deutschland geholt.

"Auf der anderen Seite" hatte bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes Premiere, wo er den Preis für das beste Drehbuch und den Preis der Ökumenischen Jury erhielt. Zudem startete Akins Kino-Erzählung im Wettbewerb der Filmfestivals von Bangkok, Manila und Toronto. Der Weltvertrieb verkaufte den Film laut German Films bereits in 50 Regionen, in Deutschland kommt er am Donnerstag (20. September) in die Kinos.

Vor der Oscar-Verleihung nominiert die zuständige Akademie am 22. Januar fünf nicht englischsprachige Kinofilme für die Endauswahl des Filmawards. Die Verleihung mit der Verkündigung der Gewinner findet am 24. Februar statt.

(afp/RPO)
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