"Kettenbrief" in Niedersachsen Todesdrohung per WhatsApp erschreckt Kinder

Hannover · Kinder und Jugendliche in Niedersachsen werden von einer bizarren Todesdrohung auf ihren Handys verängstigt, die derzeit per WhatsApp wie ein Kettenbrief weitergereicht wird.

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Foto: dpa, Mascha Brichta

Das Landeskriminalamt in Niedersachsen teilte am Donnerstag mit, Lehrer aus verschiedenen Städten hätten sich an das LKA gewandt, weil Kinder von der Nachricht verängstigt seien. "Die Schüler wissen nicht, wie sie reagieren sollen", sagte ein LKA-Sprecher. Die Kinder sollten diese Nachricht löschen und keinesfalls weiter verbreiten, riet er.

In der Audio-Nachricht fordert eine Computerstimme die Empfänger dazu auf, die Datei innerhalb weniger Minuten an mindestens 20 Personen weiterzuleiten. Geschehe das nicht, würden der Empfänger und Angehörige getötet. "Viele Kinder und Jugendliche können diese Nachricht nicht immer als Scherz und Kettenbrief einordnen und fühlen sich durch die Nachricht tatsächlich bedroht und sind verängstigt", hieß es vom LKA.

Verbreitet wird die Nachricht über den Messaging-Dienst WhatsApp, der vielen Nutzern von Smartphones als Ersatz für SMS dient. Die Zahl der WhatsApp-Nutzer in Deutschland ist innerhalb der jüngsten Zeit rapide gestiegen, vor allem bei Jugendlichen ist WhatsApp beliebt.

(dpa)
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