Das sollten Nutzer wissen Wie man sein Smartphone vor dem Hitze-Aus schützt

Düsseldorf · Düsseldorf zählte am Montag zu den heißesten Orten des Landes. Das ist eigentlich ein Grund zur Freude. Aber Smartphones machen ab einer bestimmten Temperatur nicht mehr mit. Mit ein paar Tricks können Nutzer ihrem Handy aber helfen.

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Foto: dpa-tmn/Crosscall

Die Hitze ist da, seit Montag stöhnt Deutschland unter der Hitzeglocke. Das ist eigentlich ein Grund zur Freude. Aber Smartphones machen ab einer bestimmten Temperatur nicht mehr mit. Mit ein paar Tricks können Nutzer ihrem Handy aber helfen.

Wir wollen über die heißen Temperaturen nicht meckern, schließlich ist das ein schöner Vorgeschmack auf den Sommer. Aber Vorsicht ist angebracht: Ihrem Smartphone tut die Hitze gar nicht gut. Was tun?

Jedes Smartphone geht mit der Wärme anders um. Da macht jeder Hersteller andere Angaben. Samsung verspricht eine Hitzetauglichkeit von bis zu +50 Grad. Das ist sehr viel, aber auch nicht sehr realistisch.

Apple spricht beim iPhone von einer 35-Grad-Obergrenze. Wenn das iPhone zu warm wird, gibt es eine Warnung aus und spätestens dann, sollte man das Handy in den Schatten legen. Für Android gibt es eine App ("Temp+CPU PRO"). Die zeigt die Temperatur des Geräts an.

Vorsicht vor dem Auto

Eine Sache, die viele oft nicht direkt im Kopf haben: Das Smartphone sollte nicht im sich aufwärmenden Auto liegen gelassen werden. Schon gar nicht auf dem Armaturenbrett. Dort erhitzt es sich schnell auf 70 Grad. Das schafft kein Smartphone.

Auf keinen Fall sollte das Smartphone als Gegenmaßnahme im Kühlschrank oder in der Kühlbox heruntergekühlt werden. Der Grund: Mit dem Eis bildet sich im Gerät Wasser, welches die Elektronik zerstört.

So kühlen und trocknen Sie richtig

Wenn sich Hitze nicht vermeiden lässt, sollten Sie das Gerät ganz ausschalten. Wenn das Gerät zu warm ist, sollten Sie es langsam abkühlen lassen. Am Strand halten Sie es besser immer verdeckt. Das Sicherste ist, das Handy oder Smartphone in einem wiederverschließbaren Gefrierbeutel mit an den Strand zu nehmen. Denn dann schützt man das Gerät sogar vor Sand.

Wenn das Smartphone in das Wasser fällt, ist das sicherlich ein Schreck-Moment, aber kein Grund zur Panik. Das Gerät ist dann nicht verloren. Als erstes - sofern möglich - den Akku rausnehmen. Dann die SIM-Karte entfernen. Die Speicherkarten auch. Das Gerät dann an der Luft trocknen und nicht mit Fön oder auf einer Heizung.

Wenn es trocken ist, sollten Sie es von einem Techniker auf mögliche versteckte Folgeschäden überprüfen lassen.

Das gilt übrigens auch, wenn Flüssigkeiten drüber geschüttet wurden. Was beim zweiten oder dritten kühlenden Sommercocktail ja auch mal passieren kann.

(dafi)
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