Smartphone-Neuheit beim MWC 2018 Sony Xperia XZ2 lässt einen fühlen, was man hört

Barcelona · Sonys neues Smartphone-Flaggschiff Xperia XZ2 wird als "das ultimative Entertainment-Device" beworben. Dazu haben die Japaner nicht nur HDR-Features bei Kamera und Bildwiedergabe verbaut, sondern lassen das ganze Gehäuse schwingen.

MWC 2018 - Sony Xperia XZ2, das Entertainment-Smartphone
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Sony bringt ein neues Oberklasse-Smartphone mit umfangreicher Unterstützung für Hochkontrastbilder (HDR) und Qualcomms neuem Snapdragon-Prozessor 845 auf den Markt.

Das hat der japanische Elektronikkonzern auf dem Mobile World Congress in Barcelona angekündigt. Das Xperia XZ2 (5,7 Zoll) kommt wie gewohnt auch in einer Compact-Version (5 Zoll) - jeweils mit Full-HD-Plus-Auflösung im 18:9-Format. Die Geräte zeigen HDR-Videos und -Fotos mit detailreicherer Wiedergabe von Helligkeitsunterschieden auf ihren Displays an und nehmen diese auch mit ihren Kameras auf.

Die 19-Megapixel-Kameras mit Fünf-Achsen-Bildstabilisator können bei Dunkelheit die Sensor-Lichtempfindlichkeit für Fotos bis ISO 51.200 und für Videos bis ISO 12.800 hochregeln.

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Den schon vom Vorgänger XZ1 bekannten Superzeitlupen-Modus mit 960 Bildern pro Sekunde hat Sony weiterentwickelt: Hierbei sind nun auch Full-HD-Auflösungen möglich. An Bord ist zudem eine HDR-Upscaler-Funktion: Damit sollen sich normale Videos in Hochkontrast-Material umwandeln lassen.

Sony versteht das XZ2 als "das ultimative Entertainment-Device", sagte Sony-Manager Hideyuki Furumi bei der Präsentation der Geräte. Deshalb setzen die Japaner nun auch das Smartphone-Gehäuse in Schwingungen - passend zur Musik oder zum Film und nennt sich das Ganze Dynamic Vibration. "Damit ist es möglich, zu fühlen, was man hört", erklärte Furumi.

Die bereits vom XZ1 bekannte 3D-Aufnahme-Funkton hat Sony nun auch der Frontkamera spendiert: Damit lassen sich dreidimensionale Selfies schießen - und etwa als ausgefallener 3D-Avatar in sozialen Netzwerken verwenden.

Das XZ2 ist auf der Rückseite verglast, hat einen Aluminiumrahmen und abgerundete Display-Ränder. Mit einer matten Kunststoff-Rückseite muss dagegen das etwas dickere XZ2 Compact auskommen. Gegen Wasser und Staub sind die Smartphones wie bei Sony üblich nach den IP-Klassen IP65/68 geschützt.

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Dem Snapdragon-Prozessor 845, der auch Gigabit-LTE unterstützt, stehen beim XZ2 4 GB RAM und 64 GB Speicher zur Seite. Das Laden funktioniert drahtlos oder über den USB-C-3.1-Anschluss. Die Smartphones sollen ab März verfügbar sein: Das XZ2 für 800 Euro, die Kompaktversion für 200 Euro weniger.

(csr)
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