Smartphone Das Motorola Moto X im Test
Das Moto X von Motorola ist nun auch in Deutschland erhältlich, nachdem es in den USA bereits seit vergangenem Sommer auf dem Markt ist. Ein altes Eisen ist das Gerät deshalb aber noch lange nicht.
Gar auf dem neuesten Stand ist es in Sachen Betriebssystem: Android läuft in seiner aktuellsten Version 4.4.2 KitKat auf dem Moto X.
Das Gerät gibt es in Deutschland vorerst nur in Schwarz und Weiß. Die Rückseite ist mit einem Muster überzogen, das dem Gerät dort eine 3D-Anmutung gibt. Der Deckel ist nicht abnehmbar, weil der Akku fest verbaut ist, keine SD-Karte zur Speichererweiterung eingesetzt werden kann und die SIM-Karte (übrigens im eher ungewöhnlichen Nano-Format) seitlich eingeschoben wird.
Das Moto X läuft mit einem fast nackten Android, keine werkseigene Oberfläche wie Sense, TimeScape oder Touchwiz ist zu finden. Das garantiert natürlich schnelle Android-Updates. Ein paar Goodies hat Motorola seinem Gerät dann doch noch spendiert, darunter die App "Assist", im Bild zu sehen.
Sie aktiviert beispielsweise während der Autofahrt (das Moto X erkennt sehr zuverlässig von selbst, ob man gerade im Wagen unterwegs ist) einen Assistenten, der einem sagt, wenn ein Anruf kommt, den Namen des Anrufers nennt und fragt ob man den Anruf annehmen möchte. Falls nicht, bietet er noch an, dem Abgewiesenen eine SMS zu schicken, die man dann direkt ins Gerät sprechen kann. Das klappt alles überraschend gut.
Ist "Stummschalten" unter "Besprechung" aktiviert, schaut das Gerät im Kalender nach, ob dort ein Termin eingetragen ist und schaltete das Gerät dann stumm. Dummerweise tut es das auch, wenn man sich auf einer Party oder einem Konzert befindet.
"Quick Capture" ist ein sehr nettes Feature. Schüttelt man das Gerät zweimal um die Längsachse, wird sofort die Kamera aktiviert, auch wenn sich das Moto X im Stand-by-Modus befindet. Das ist sehr praktisch für schnelle Schnappschüsse.
Die Zehn-MP-Kamera auf der Rückseite mach ordentliche Fotos, solange die Lichtverhältnisse stimmen. Mototrola wirbt zwar damit, die Kamera habe größere Pixel als die anderer Hersteller (außer der HTC-Ultrapixelkamera), um auch unter schwierigen Lichtverhältnissen Fotos machen zu können. Doch die Qualität der Aufnahmen lässt mit abnehmender Helligkeit schnell nach. Die Frontkamera löst mit 2,1 MP auf.
Das Moto X kostet derzeit 349 Euro, es hat einen 16 GB großen internen Speicher, von dem 11,88 GB zur Verfügung stehen. Der Hauptspeicher ist 2 GB groß. Angetrieben wird das Gerät von einem Qualcomm Snapdragon S4Pro mit 1,7 GHz. Der Akku hat eine Kapazität von 2200 mAh. Das Display in HD-Auflösung ist 4,7 Zoll groß, hat eine Pixeldichte von 316 ppi. Das Moto X beherrscht den schnellen Datenfunk LTE. Es wiegt 130 Gramm.
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