IFA 2016 Samsung Smartwatch Gear S3 - wie eine normal Uhr

Berlin · Der Trend bei Smartwatches geht hin zu einem traditionellen Uhren-Design. So auch bei Samsungs neuer Gear S3. Die haben die Südkoreaner jetzt auf der IFA in Berlin gezeigt.

IFA 2016 - Samsung zeigt Smartwatch Gear S3
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Foto: afp

Samsung will sich mit zwei neuen Smartwatch-Modellen im Markt der Wearables und Computeruhren behaupten. Zum Auftakt der IFA in Berlin stellte der Konzern die Gear S3 Frontier und die Gear S3 Classic vor.

"Durch die im vergangenen Jahr vorgestellte Gear S2 und ihr personalisierbares Ziffernblatt sowie die drehbare Lünette hat die ganze Smartwatch-Produktkategorie einen Sprung nach vorn gemacht", sagte Samsung-Manager Younghee Lee. Mit den Gear S3 wolle Samsung nun seine Gear-Familie erweitern und perfektionieren.

Der Markt der Computeruhren ist noch relativ jung und wurde zuletzt von der Apple Watch befeuert. Für das laufende Jahr rechnet der Branchenverband Bitkom mit einem kräftigen Wachstum in Deutschland.

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Voraussichtlich würden rund 1,6 Millionen Geräte verkauft - das wäre ein Plus von 147 Prozent. Der Bitkom erwartet für alle Anbieter einen Umsatz von 297 Millionen Euro, das wären 76 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr.

Die neuen Gear-S3-Modelle sollen verschiedene Nutzergruppen ansprechen. Während die Frontier als leistungsfähiger und robuster Begleiter für Abenteurer und Entdecker gedacht sei, setze Samsung bei der etwas kleineren Classic auf Eleganz und klassische Uhren-Optik.

Generell habe Samsung Wert darauf gelegt, dass die Gear S3 in erster Linie eine Uhr sei. "Aus der Entfernung erkennt man keinen Unterschied", sagte Younghee Lee.

Beide Geräte lassen sich dem individuellen Geschmack entsprechend einrichten. Samsung bietet Armbänder in drei Varianten, zudem soll die Uhr auch mit allen herkömmlichen 22-Millimeter-Armbändern genutzt werden können. Insgesamt stehen 18 Oberflächen-Designs zur Auswahl. Durch die Menüs gelangt der Nutzer wie gewohnt über das Touch-Display sowie über die drehbare Lünette am Rand.

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Als Betriebssystem dient Samsungs Eigenentwicklung Tizen. Über Samsung Pay lässt sich mit Hilfe des NFC-Funkstandards auch mobil bezahlen.

Über das Ökosystem können die Uhren auf 10 000 Apps zugreifen. Als Beispiel verwies Samsung auf die integrierte BMW Connected App, über die der Nutzer benachrichtigt wird, wann er zu einem Termin aufbrechen sollte. Die App zeigt auch den Füllstand des Tanks an. Über das Display kann der Nutzer auch den Wagen sperren.

Die neuen Modelle verbinden sich mit Samsungs aktuellen Smartphone-Modellen. Über eine Kompatibilität mit Apples iPhones sei noch nicht entschieden, hieß es.

Zum Auftakt der IFA in Berlin präsentierte Samsung die neuen Geräte in einer pompösen Show im Tempodrom. Auf der Messe zeigt das Unternehmen Geräte wie die Smartwatch oder die VR-Brille Gear VR als weitere Bausteine im mobilen Ökosystem rund um das Smartphone.

(dpa)
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