Ifa 2016 Roboter und Drohnen in Berlin

Berlin · Die Ifa 2016 wird dieses Jahr so groß wie nie. Der immer stärkeren Vernetzung gehört die Zukunft auch im privaten Haus - so wird die Hauptbotschaft der diesjährigen Internationalen Funkausstellung in Berlin sein.

Ifa 2016: Roboter und Drohnen in Berlin
Foto: dpa, rje lre Ken wst

Die Ifa werde dieses Jahr noch einmal mehr Unternehmen aufnehmen als letztes Jahr mit damals 1645 Firmen und dafür auch Räume außerhalb des Messegeländes anmieten. Sie wird also so groß wie nie.

Es wird in einem speziellen Bereich Drohnen, 3D-Drucker und Roboter geben. Und auf einem Kongress wird diskutiert, wie künstliche Intelligenz helfen kann, Probleme zu lösen, und wie Roboter in der Wohnung älteren Menschen helfen können.

Die Deutsche Telekom zeigt, wie sich mit ihrem Vernetzungsstandard Qivicon eine Reihe weiterer Geräte miteinander verbinden lassen. So werden mit einer TV-Fernbedienung von Logitech auch das Licht, die Heizung oder andere Elektrogeräte gesteuert. Der Kölner Eon-Ableger E-wie-einfach wird eine Box auf den Markt bringen, die vom Smartphone aus angewählt wird, um unter anderem elektrische Rollläden bei Abwesenheit herunter- und heraufzufahren. "Sicherheitsthemen spielen beim digitalen Haus eine zunehmende Rolle", erklärte eine Unternehmenssprecherin.

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Miele wird bei einem Kernprodukt eine totale Kehrtwende starten: Nachdem die Gütersloher viele Jahre lang erklärt hatten, sie würden von beutellosen Staubsaugern nichts halten, präsentieren sie nun mit dem Blizzard CX1 das erste Gerät dieser Art.

Traditionell stehen TV-Geräte im Mittelpunkt der Ifa. Hier sieht die Branche nach Jahren des Abschwungs und der Marktsättigung endlich wieder positive Impulse: 40 Prozent der Bundesbürger könnten sich gut vorstellen, im nächsten Jahr einen neuen Fernseher zu kaufen, ergibt eine Umfrage der Gesellschaft für Unterhaltungselektronik.

Der Durchschnittspreis der verkauften Geräte stieg zuletzt leicht von 580 Euro auf 600 Euro - der Trend hin zu Fernsehern mit Ultra-HD-Auflösung sorgt für die Anschaffung noch anspruchsvollerer Geräte. Auch vom Start des neuen terrestrischen Signals DVBT-2 ab März 2017 werden neue Impulse erwartet. Ohne Sat-Anlage und ohne Kabel- TV können die Kunden dann rund 40 Programme nutzen.

(RP)
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