Selber Planet, neue Features Was das neue Google Earth bietet

Hannover · Google Earth wurde komplett überarbeitet. Ganze zwei Jahre soll die Arbeit an der neuen Version gedauert haben. Wir verraten, ob sich der Aufwand gelohnt hat.

So sieht das neue Google Earth nach dem Update 2017 aus
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So sieht das neue Google Earth aus

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Foto: Google Earth

Statt einem Update der Desktop-Apps steht Google Earth jetzt ohne zusätzliches Plugin als Web-App bereit. Allerdings auch nur dann, wenn man den Chrome-Browser verwendet. Nutzer von Firefox, Safari oder Edge bleiben vorläufig außen vor. Jedoch sollen zu einem späteren Zeitpunkt auch andere Browser unterstützt werden.

Ähnlich sieht es im Mobile-Bereich aus: Zwar bekam die Android-App von Google Earth ein Upgrade, aber iOS-Nutzer werden noch etwas warten müssen. Zumal das webbasierte Google Earth derzeit nur Chrome für den Desktop unterstützt.

Neu in Google Earth ist die sogenannte Voyager-Funktion. Dabei handelt es sich um interaktive Touren, die von Partnern wie der BBC erstellt werden. Zugriff auf die multimedialen Inhalte bekommt man über das neue Voyager-Menü. Auch die 3D-Ansicht wurde überarbeitet und kann von jedem Punkt auf dem virtuellen Globus aktiviert werden. Anschließend umkreist die virtuelle Kamera die Sehenswürdigkeiten am Boden.

Google Earth bildet mit Wissenskarten

Über die sogenannten Wissenskarten werden von Google Earth jetzt zusätzliche Informationen zu dem Ort angezeigt, den ihr gerade betrachtet. Außerdem gibt es die "I'm-feeling-lucky"-Funktion der Google-Suche jetzt auch in Google Earth. Betätigt man den Button, führt die App zu einem von 200.000 von Google ausgewählten Plätzen dieser Erde.

Das neue Google Earth ist nicht gerade bescheiden, was die Nutzung von Rechner-Ressourcen angeht, lief im Test allerdings ziemlich flüssig. Jedoch brach der Ladevorgang ein paar Mal ab und wir bekamen eine Fehlermeldung angezeigt. Hier wird Google noch etwas nachbessern müssen. Außerdem fehlen der Web-Version einige Features der Desktop-Apps für Windows, macOS und Linux.

Wir werden abwarten müssen, ob Google alle Funktion auch in das neue Earth übernehmen wird. Immerhin kann man die Desktop-Apps aber nach wie vor benutzen.

Dieser Artikel ist zuerst bei unserem Partner t3n erschienen. Weitere Artikel des Digital-Magazins finden Sie auf t3n.de.

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