Streaming-Dienste Spotify: Universal Music will kostenloses Musik-Streaming einschränken

London · Drei von vier Hörern nutzen die kostenlose Variante des Streaming-Dienstes Spotify - das soll nach den Vorstellungen des Musikkonzerns Universal stärker eingeschränkt werden. Bei den aktuellen Vertragsverhandlung steht Spotify deshalb unter Druck.

Das ist der Musikdienst Spotify
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Der Musik-Marktführer Universal Music will laut einem Zeitungsbericht mehr Einschränkungen bei der Gratis-Version des Streaming-Dienstes Spotify durchsetzen. Universal Music dringe darauf in aktuellen Vertragsverhandlungen, schrieb die "Financial Times" am Wochenende. Der Musikkonzern hoffe, damit könnten mehr Kunden zur Nutzung der kostenpflichtigen Abo-Version bewegt werden, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Spotify befürchte hingegen, dass die Nutzer stattdessen stärker auf illegale Downloads zugreifen.

Spotify hat nach jüngsten Angaben rund 60 Millionen Nutzer, von denen jeder vierte ein zahlender Abo-Kunde ist. In der Gratis-Version gibt es Werbeunterbrechungen, außerdem können die Nutzer nicht einzelne Songs auswählen und nur eine begrenzte Anzahl überspringen. Laut "Financial Times" will Universal auch erreichen, dass die Nutzungszeit begrenzt wird.

(dpa)
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