1500 Satellitenbilder gratis Google Earth wird zehn Jahre alt

Mountain View · Wenige Monate nach Google Maps feiert auch Google Earth sein zehnjähriges Bestehen. Zum Jubiläum kann man sich als Nutzer 1500 hochaufgelöste Satellitenbilder kostenlos aus dem Netz herunterladen. Die Aufnahmen sind beeindruckend.

 Google Earth feiert 10-jähriges Jubiläum und verschenkt Gratis-Satellitenbilder im Netz.

Google Earth feiert 10-jähriges Jubiläum und verschenkt Gratis-Satellitenbilder im Netz.

Foto: Google Earth View

Seit mittlerweile zehn Jahren gehen die Nutzer des Online-Dienstes "Google Earth" auf virtuelle Weltreise. Die Einführung des Programms wurde damals als technischer Fortschritt gefeiert. Zum Jubiläum hat der Konzern jetzt sein Bild-Archiv an Satellitenbildern ausgebaut und auf der neuen Website "Google Earth View" zugänglich gemacht.

Die Aufnahmen zeigen beispielsweise bepflanzte Felder, die von oben wie gewaltige Flickenteppiche aussehen, das Meer in seiner vollen blauen Pracht, Wüstenlandschaften, die an Rausfasertapeten erinnern, oder Städte, die von oben ganz ruhig und unbewohnt wirken. Bilder, die die Schönheit des Planeten Erde offenbaren — 1500 Bilder mit Landschaften von jedem Kontinent.

Wer die Desktopanwendung von Google Earth nutzt, kann die Aufnahmen mit der neuen Erweiterung "Voyager" direkt per Weltkarte ansteuern. Außerdem lassen sich über "Voyager" 3D-Aufnahmen einiger Städte und besondere Bilder von Street View finden. Google Earth zeigt nicht nur Satellitenbilder der Erde — auch der Mond und der Mars lassen sich ganz einfach erkunden.

Die unterschiedlichen Versionen von Google Earth erfreuen sich auf Smartphones, Tablets und Notebooks gleichermaßen großer Beliebtheit. Dies liegt nicht nur an der breiten Palette unterstützter Systeme, sondern auch daran, dass Google Earth für weite Teile der Erde hochauflösende Satellitenaufnahmen zur Verfügung stellt. Darüber hinaus sind auch Teile des Meeresbodens im Programm integriert. Zahlreiche Entdeckungen wurden erst durch den Bilderdienst von Google möglich. So wurden beispielsweise im Westen Australiens bisher unentdeckte Korallenriffe mit Hilfe der Software kartiert.

(kha)
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