Soziales Netzwerk Facebook verbietet Privatverkäufe von Waffen
Düsseldorf · Eine am Wochenende verschärfte Richtlinie untersagt allen Privatpersonen in den USA, auf den sozialen Netzwerken Facebook oder Instagram Waffen anzubieten oder Waffenkäufe zu arrangieren. Facebook reagiert damit auf Kritik.
Nicht betroffen von der Richtlinie sind lizenzierte Waffenhändler. Facebook stand seit längerem unter politischem Druck in den USA, gegen private Waffenverkäufe in dem sozialen Netzwerk vorzugehen, da es sich häufig um illegale Waffen handelt oder Einschränkungen durch das Waffengesetz umgangen werden.
In den vergangenen Jahren sei Facebook immer mehr zum privaten Handel von Waren genutzt worden, sagte die Leiterin der für die Produktpolitik zuständigen Konzern-Abteilung, Monika Bickert, der Nachrichtenagentur AFP. Ähnliche Regeln gelten bereits für den Verkauf von Drogen oder verschreibungspflichtigen Medikamenten.