Nutzer können sich registrieren lassen Facebook startet Organspende-Initiative

New York · Das soziale Online-Netzwerk Facebook will seine Macht für etwas Gutes nutzen und die Organspende erleichtern. Der Facebook-Gründer und Vorstandsvorsitzende Mark Zuckerberg kündigte am Dienstag an, dass sich Nutzer in den USA und Großbritannien ab sofort als Spender registrieren lassen können.

 Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat eine neue Funktion seines Netzwerks vorgestellt: In den USA und Großbritannien können sich Nutzer als Organspender registrieren lassen.

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat eine neue Funktion seines Netzwerks vorgestellt: In den USA und Großbritannien können sich Nutzer als Organspender registrieren lassen.

Foto: dapd, Paul Sakuma

"Bei Facebook geht es um Kommunikation und das Erzählen von Geschichten", sagte der 27-jährige Zuckerberg in der Sendung "Good Morning America". "Wir glauben, dass die Menschen dabei helfen können, auf Organspenden aufmerksam zu machen."

Zuckerberg sagte am Dienstag im US-Fernsehen, Nutzer in den USA und Großbritannien könnten sich ab sofort über Links als Organspender registrieren lassen. Wer schon registriert sei, könne dies auch auf seiner Zeitleiste, auch Chronik genannt, kenntlich machen.

Sie könnten so dabei helfen, die derzeitige Krise bei der Spendebereitschaft zu lösen. Zuckerberg sagte, er sei durch seine Freundschaft mit dem verstorbenen Apple-Gründer Steve Jobs auf diese Idee gekommen. Jobs hatte vor seinem Tod eine Lebertransplantation erhalten.

Zuckerberg gibt Persönliches preis

Der Facebook-Chef, der sein Privatleben streng abschirmt, enthüllte in dem Interview einige persönliche Details. So erzählte er von den Abendessen mit seiner Freundin Priscilla Chan, bei denen die Organspende-Initiative Formen angenommen habe. "Sie studiert jetzt Medizin", sagte Zuckerberg. "Sie wird Kinderärztin, darum drehen sich unsere Gespräche beim Abendessen oft um Facebook und die Kinder, die sie trifft."

Chan habe ihn auch animiert, Mandarin zu lernen, erklärte Zuckerberg. Er sei zwar nicht besonders erfolgreich gewesen, habe jedoch genug mitgenommen, um mit Chans Großmutter zu plaudern.

(APD)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort