Phishing-Mails & illegale Online-Tickets Deutsche Bahn warnt vor gefälschten E-Mails

Düsseldorf · An die gefälschten Telefonrechnungen per E-Mail haben sich viele gewöhnt. Jetzt schlägt die Deutsche Bahn Alarm. Betrüger sollen massenhaft Mails verschicken, die angeblich von der Bahn stammen. Die in diesen E-Mails vorgestellte "Identifizierungskarte" gibt es aber gar nicht. Wer drauf reinfällt, kann sich Ärger einhandeln.

Deutsche Bahn warnt vor gefährlichen E-Mails und gefälschten Online-Tickets
Foto: Endermann

Konkret warnt die Bahn auf der Konzernwebseite vor Phishing-Mails mit dem Absender info@bahn.de. So werden E-Mails von Betrügern genannt, die vorgeben von einem vertrauten Absender zu stammen, um Informationen zu erschleichen.

Die Deutsche Bahn erhält immer wieder Informationen über gefälschte E-Mails. Zur Zeit scheint die Welle der Mails besonders hoch zu sein, die den Absender Deutsche Bahn vortäuschen. In den Mails wird aufgefordert, einen Abgleich von personenbezogenen Daten vorzunehmen und eine "Identifizierungskarte" zu beantragen. Das Problem: Eine solche Identifizierungskarte gibt es nicht.

Die Bahn gibt den Empfängern solcher E-Mails konkrete Tipps: Sie sollten diese E-Mails löschen und keine persönlichen Daten weitergeben. Sie sollten auch auf keinen Fall auf Links oder Anhänge klicken, da hierdurch gefährliche Computerviren heruntergeladen werden können. Der Ärger wäre für die Opfer vorprogrammiert. Nur mit hohem Aufwand lässt sich das eigene Computersystem wieder von diesen Schädlingen befreien. In der Warnung heißt es weiter: "Die Adressen dieser E-Mails wurden auf illegalem Wege beschafft. Die Deutsche Bahn geht konsequent gegen Betrugsversuche dieser Art vor."

Warnung vor gefälschten Bahn-Tickets

Die Kunden der Bahn müssen sich nicht nur mit Phisings-Mails herumschlagen, sondern sich auch mit gefälschten Online-Tickets. Die Bahn gibt Tipps was Sicherheit rund um den Kauf von Online-Tickets angeht.

Der Rat der Bahn: Entweder direkt auf bahn.de kaufen, oder bei einem offiziellen Partner. Es gibt auf bahn.de eine Liste mit allen offiziellen Vertriebsstellen. Da kann jeder Kunde schauen, ob das Angebot echt ist, oder eine Fälschung. Kunden sollten vor allem misstrauisch werden, wenn Fahrkarten angeboten werden, die extrem günstig zu sein scheinen. Auch Mitfahrergutscheine sind problematisch. Die dürfen in der Regel nicht weiterverkauft werden.

(dafi)
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