Verbot von Smartphonespiel Kein "Pokémon Go" für VW-Mitarbeiter, aber für Vodafone-Angestellte

Düsseldorf · Das Smartphone-Spiel "Pokémon Go" am Arbeitsplatz? Nicht für Mitarbeiter von Volkswagen in Wolfsburg. Per interner Mitteilung untersagt der Konzern das Pokemon-Sammeln – und verweist auf den Schutz des Unternehmens. Auch andere Firmen setzen auf Verbote.

 Bei VW ist "Pokémon Go" tabu.

Bei VW ist "Pokémon Go" tabu.

Foto: dpa, jst cul fpt gfh

Das Smartphone-Spiel "Pokémon Go" am Arbeitsplatz? Nicht für Mitarbeiter von Volkswagen in Wolfsburg. Per interner Mitteilung untersagt der Konzern das Pokemon-Sammeln — und verweist auf den Schutz des Unternehmens. Auch andere Firmen setzen auf Verbote.

In der Arbeitszeit, auf dem Betriebsgelände und auf dienstlichen Geräten ist das Spielen von "Pokémon Go" für VW-Mitarbeiter untersagt. Das schreibt der Konzern in einer internen Mitteilung an seine Angestellten. VW begründet das mit Datenschutzbedenken, weil Spieler ständig durch das Spiel geortet werden. Auch Unfälle am Arbeitsplatz sollen durch das Verbot verhindert werden.

Der Essener Chemie-Konzern Evonik verbietet seinen 10.000 Angestellten in NRW ebenfalls "Pokémon Go" und begründet das mit Sicherheitsbedenken. "Wir wollen verhindern, dass Mitarbeiter unkonzentriert sind und so andere Kollegen gefährden", teilt eine Sprecherin mit.

Der Düsseldorfer Telekommunikationsriese Vodafone handhabt "Pokémon Go" dagegen entspannter. Ein Verbot gibt es hier nicht. "Wir glauben daran, dass unsere Mitarbeiter ihren gesunden Menschenverstand einsetzen", sagt ein Sprecher. Auch der Chemie-Konzern Henkel teilt mit, dass es kein Verbot des Smartphone-Spiels gibt.

(hebu)
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