Analyse zur Dating-App Ein Drittel aller Tinder-Nutzer ist verheiratet

Los Angeles · Um sich zu einem Date zu verabreden, muss man nicht unbedingt Single sein – zumindest ist das die Auffassung etlicher Nutzer der Dating-App Tinder. So sollen sogar 30 Prozent aller dort Flirtenden verheiratet sein.

Tinder: So funktioniert die Dating-App
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So funktioniert die Dating-App Tinder

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Foto: Tinder

Um sich zu einem Date zu verabreden, muss man nicht unbedingt Single sein — zumindest ist das die Auffassung etlicher Nutzer der Dating-App Tinder. So sollen sogar 30 Prozent aller dort Flirtenden verheiratet sein.

Das geht aus einer Analyse des Portals "Global Web Index" hervor, aus der die britische Zeitung "The Guardian" zitiert. Demnach würden sich 42 Prozent aller Tinder-Nutzer in einer Beziehung finden: Zwölf Prozent der befragten Personen gaben an, in einer festen Beziehung zu sein, 30 Prozent erklärten sogar, dass sie verheiratet seien.

Befragt wurden für die Studie etwa 42.000 Personen zwischen 16 und 64 Jahren. 62 Prozent der Tinder-User sind demnach männlich, 38 Prozent weiblich.

Warum nahezu die Hälfte aller Tinder-Nutzer offenbar liiert ist, sich dennoch nach neuen Partnern umschaut, ging aus der Befragung nicht hervor.

Mindestens zwei Millionen Nutzer in Deutschland

Die App wurde von Sean Rad, Justin Mateen und Jonathan Badeen entwickelt und 2012 veröffentlicht. Sie erreichte Millionen Nutzer weltweit, allein in Deutschland sollen sich mehr als zwei Millionen Nutzer angemeldet haben.

Das Prinzip der App, die in 30 Sprachen verfügbar ist, ist denkbar einfach: Jedem Nutzer werden andere User aus der Umgebung angezeigt, mit einem Wisch über das Profilfoto entscheidet man, ob man sich mit der Person treffen möchte oder nicht. Sollten zwei Personen sich treffen wollen, bekommen sie die Chance zur Kontaktaufnahme.

(spol)
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