Neue Funktionen für Chrome und den Assistenten Googles neuer Dateimanager Files Go und weitere App-Updates

Mountain View · Mit dem neuen Dateimanager Files Go für Android will Google Smartphone-Nutzern die Verwaltung von Dateien im Speicher erleichtern. Außerdem bekommen der Chrome-Browser und der Google Assistant neue Funktionen spendiert.

 Das Google-Logo in Menlo Park.

Das Google-Logo in Menlo Park.

Foto: afp

Die App befindet sich momentan in einer Erprobungsphase und erlaubt ab Android 5 zum einen das schnelle Löschen von wenig genutzten Apps oder doppelten Dateien. Zum anderen gibt es einen übersichtlichen Dateimanager, der leichter zu bedienen ist als manche vorinstallierte Software.

Das wohl spannendste Feature ist allerdings die neue Funktion zum Direktversand von Dateien von Telefon zu Telefon. Hierbei werden - ähnlich wie bei Apples AirDrop - die Telefone per WLAN und Bluetooth verbunden. Versandte Dateien landen erst nach Bestätigung durch den Empfänger auf dessen Telefon.

Soll eine Datei verschickt werden, müssen Sender und Empfänger Files Go geöffnet und Bluetooth sowie WLAN aktiviert haben. Befinden sie sich im selben Netzwerk, finden die Telefone einander schnell. Ansonsten müssen sie sich erst über die Bluetooth-Verbindung finden, der Datenaustausch erfolgt danach über eine direkte WLAN-Verbindung beider Telefone. (>>>Files Go im Play Store)

Googles Chrome-Browser soll künftig unerwünschte Weiterleitungen verhindern. Webseiten-Elemente, die einen Nutzer ohne seinen Willen auf andere Websites umleiten, sollen blockiert werden.

Auch als Abspiel-Schalter getarnte Links oder unsichtbare Seiten-Elemente soll Chrome bald erkennen und blockieren können. Gleiches gilt für Tricks, den Pop-Up-Blocker des Browsers zu umgehen, wie Produktmanager Ryan Schoen mitteilt. Die Neuerungen sollen mit der Browserversion 64 im Januar 2018 aktiv werden.

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Foto: dpa, tsn sir

Googles Assistant kann künftig auch erkennen, welcher Song gerade läuft. Dazu reicht eine einfache Nachfrage aus. Läuft in der Umgebung Musik, erkennt der Sprachassistent sie und nennt Titel, Interpret und - falls vorhanden - auch den Text, wie "9to5google.com" berichtet.

Die Songerkennung wird demnach schrittweise ausgerollt, beginnend mit dem englischsprachigen Google Assistant.

(csr)
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