iOS und Android Zehn App-Geheimtipps für den Urlaub

Düsseldorf · Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Das wusste bereits Matthias Claudius. Noch viel mehr kann der Urlauber vielleicht berichten, wenn er die passenden Apps auf seinem Smartphone hatte. Ein paar App-Geheimtipps für den Urlaub haben wir für Sie gesammelt.

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Android & iOS - das sind die besten Apps

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Foto: RP/Christoph Schroeter
  • Alles finden

Fast jeder hat Google Maps auf dem Smartphone. Damit findet man sich auch gut zurecht. Eine empfehlenswerte Ergänzung ist die App "AroundMe". Sie listet in 16 Kategorien (darunter Geldautomaten, Apotheken, Bars, Parkplätze, Kinos) Treffer in der näheren Umgebung auf. Angezeigt wird die Entfernung in Metern, ein Pfeil zeigt die Richtung an.

  1. Schnell ein stilles Örtchen

Da steht man in einer fremden Stadt, die Blase drückt und es ist einfach keine Toilette zu finden. Ein Problem. Hilfe in der Not verspricht die App "Toilet Finder". Mit einem Klick zeigt sie nahe gelegene öffentliche Toiletten auf einer Karte an. Nutzer können weitere Toiletten hinzufügen.

  1. Verborgene Orte

"Field Trip" ist ein Reiseführer für versteckte und interessante Orte. Befindet man sich in der Nähe eines solchen Ortes, wird eine Karte mit entsprechenden Informationen angezeigt. Die App deckt folgende Kategorien ab: Architektur - Geschichte - Lifestyle - Kunst & Museen - Essen, Trinken & Spaß - Cool & einzigartig. "Field Trip" ist von "Pokémon Go"-Entwickler Niantic.

  1. Google Trips

Google Trips durchsucht das eigene Gmail-Postfach nach Flugtickets und Hotelbuchungen. Daraus wird eine Art Reiseplan erstellt. Dort werden alle Reservierungsbestätigungen gebündelt, für Hotels, Flüge und Mietwagen. Zusätzlich zu den Reiseplänen finden sich dort Restaurant- und Ausflugstipps, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen vor Ort. Alle Inhalte stehen auch offline zur Verfügung. Reisen können auch händisch angelegt werden.

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Foto: dpa, av
  1. Waze

Waze ist die nach eigenen Angaben weltweit größte Community-basierte Verkehrs- und Navigations-App. Unfälle, Blitzer, Staus werden von den Mitgliedern meist sehr schnell gemeldet und stehen dann allen zur Verfügung. Auch die Karten werden von der Community laufend aktualisiert.

  1. Echte Postkarten mit eigenen Bildern

Das geht so: Man macht mit dem Handy ein Foto und lädt es über eine Postkarten-App wie Touchnote oder MyPostcard hoch. Der App-Anbieter druckt die Karte nebst eingegebenem Text als professionelle Postkarte aus, frankiert sie und schickt sie per Post in den Briefkasten des Empfängers.

Das geht sogar schneller als vom Urlaubsort, denn ausgedruckt wird in Deutschland. Das kostet pro Karte um die zwei Euro - also auch nicht viel mehr als eine gekaufte Karte plus Porto.

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Foto: dpa-tmn/Garmin
  1. Sand oder Schotterpiste?

Wer schon einmal mit Google Maps fluchend mit dem Rennrad auf der Schotterpiste unterwegs war, wird das ausgeklügelte Material der Navi-App Komoot zu schätzen wissen.

Diese bietet nicht nur maßgeschneiderte und fertige Touren an, sondern erlaubt es auch, Touren nach dem passenden Untergrund zu planen: glatter Asphalt fürs Rennrad, Singletrails fürs Mountainbike, ruhige Radwege für Touren oder einsame Bergwege für Wanderungen.

Das funktioniert auch offline - und praktisch ist, dass man die Touren bequem zuhause am Rechner planen kann und dann vom Handy aus nur noch abrufen muss.

Das extrem detaillierte Material hat allerdings seinen Preis: Einzelne Regionen kosten pro Kartensatz 3,99 Euro, der komplette Kartensatz von Komoot 29,99 Euro.

  1. Erste Hilfe

Kommt es zu einem Notfall, merken viele, dass der letzte Erste-Hilfe-Kurs Jahrzehnte zurückliegt, die damals gelernten Maßnahmen wurden weitgehend vergessen. Die "ASB App Erste Hilfe im Notfall" des Arbeiter-Samariter-Bundes ist dann eine gute Hilfe. Die App erklärt anhand von Bildern in kurzen Schritten die Sofortmaßnahmen der Ersten Hilfe. Schnell zu finden sind die Nummern der europäischen Notrufe und der deutschen Giftinformationszentralen. Die App ist nur für Android verfügbar. Eine Alternative für iOS ist die App "Erste Hilfe DRK".

  1. Wifi finden

Im In- und Ausland gibt es viele WLAN-Hotspots, in denen sich Reisende einwählen und kostenfrei das Internet nutzen können. Doch muss man diese erst einmal finden. Grundsätzlich gilt: Viele Cafés, Restaurants und Kaufhäuser bieten kostenlosen Internetzugang. Hilfreich ist beispielsweise die App "Free WiFi Internet Finden" für Android oder "WiFi Finder" für iOS. (Hier gibt das BSI Sicherheitstipps zur Nutzung öffentlicher WLANS)

  1. Nie mehr an Jetlag leiden

Auf langen Flügen Richtung Westen oder Osten kommt oft die innere Uhr durcheinander. Die Folgen sind körperliche und mentale Beschwerden — ein klassischer Jetlag, sehr unangenehm.

Die App "Jet Lag Rooster" soll helfen, den Zeitzonenkater zu bekämpfen. Auf Basis von Abflug- und Zielort sowie Start- und Landezeit errechnet die englischsprachige Anwendung einen individuellen Plan, um den Jetlag so weit wie möglich zu reduzieren. Sie gibt dafür unter anderem Empfehlungen zu Schlaf- und Wachzeiten.

(csr)
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